sani2108
Hallo Dr. Grewe, ich hatte mittlerweile 5 Transfere mit PGT-A getesteten Embryonen. Drei der Transfere waren biochemisch, zwei negativ. Diagnostisch wurde bei mir leichte Endometriose und ein kleines Septum entfernt vor den Transferen. Mein Mann hat sogar den SDI und den Fish Test machen lassen, beides unauffällig, so wie auch das Spermiogramm. Immunologisch fehlen mir alle KIR Gene, ansonsten habe ich bei den Transferen Granozyte erhalten, Heparin, Cortison, Intralipid, Prolutex. Doxycyclin wurde ebenfalls vorsorglich gegeben. Sogar Immunglobuline haben nicht geholfen. Auch ERA wurde berücksichtigt. Man geht bei mir von einer leichten Adenomyose aus. Meine Frage: Kann es trotz PGT-A sein, dass alle Embryonen defekt sind, auch wenn sie gesund getestet wurden? Dass mal einer doch auffällig ist, mag ja sein, aber alle 5? sollte ich es eher mal mit künstlichen Wechseljahren probieren? vg und danke
Hallo, unter den gegebenen Medikamenten scheint die Einnistung ja zu funktionieren. Der Erhalt der SS scheint eher das Problem zu sein. Sontan würde ich folgende Untersuchungen erwägen: - Abstriche auf Chlamydien/Mykoplasmen/Ureaplasmen - endometriales Mikrobiom . Wurde nach der Septumresektion nochmal hysteroskopiert? Sonst würde ich das auch nochmal kontrollieren. Viele Grüße Christoph Grewe
sani2108
Danke für die schnelle Antwort. Das septum wurde nochmals kontrolliert, auch das Mikrobiom wurde untersucht und Chlamydien etc. sind ausgeschlossen. Wenn Karyogramme, PGT-A usw keine Ursache gebracht haben, kann dann eine Exom Sequenzierung sinnvoll sein, damit man spezisch bei den Embryonen danach suchen kann? alle anderen Faktoren sind ja eliminiert, ausgeschlossen. Dankeschön.
Das wäre echer eine Frage an den Genetiker.... Da Sie auch schon Immunglobuline bekommen hatten, sind auch Anti-Throphoblast-AK gemacht worden?
sani2108
Nein, die habe ich nur auf Verdacht bekommen. Kurz vor Transfer? sollte man diese nochmal testen lassen?
Könnte man machen. Ist aber auch eher experimentell.