JHC
Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, ich hatte Sie bereits einige Male zu meinen Estradiolwerten befragt, insbesondere zu dem niedrigen Wert bei ES+7. Zunächst möchte ich Ihnen ganz, ganz herzlich für Ihre Mühe bisher und vor allem auch für Ihren Tipp, den Wert an ES+7 bestimmen zu lassen, danken! Ohne Ihren Hinweis wüsste ich immer noch nicht, was nicht rund läuft. Ich habe nämlich soeben meine Laborwerte für den Monat Juli bekommen: ZT 11: Estradiol 202,0 ng/l ZT 12: Ovulationstest abends erstmalig positiv ZT 13 = ES: Estradiol 122,0 ng/l, Eisprung gegen 23 Uhr gespürt ZT 21 (ES+8): Estradiol 30,0 ng/l, Progesteron 15,2 μg/l (unter Einnahme von 200 mg Utrogest vaginal ab ES+2) Dazu würde ich Sie gerne folgendes fragen: 1. Wie beurteilen Sie die Follikelreifung anhand der Werte an ZT 11 und 13? Gibt es hier irgendwelche Auffälligkeiten, die auf eine schlechte Reifung hindeuten? 2. Ist es möglich, dass die Estradiolwerte in der 1. Zyklushälfte keine Auffälligkeiten aufweisen und dennoch die Follikelreifung gestört ist? 3. Wie beurteilen Sie den Progesteronwert an ES+8? Viele liebe Grüße, JHC P.S.: Der Referenzbereich für die Werte an ZT 11 und 13 lautet (Messmethode S/ECLIA): Follikelphase 30,9-90,4 ng/l Ovulationsphase 60,4-533,0 ng/l Lutealphase: 60,4-232,0 ng/l Der Referenzbereich für die Werte an ZT 21 lautet (Messmethode Roche e801) für Estradiol: Follikel- und Lutealphase: 27-250 ng/l, bei Ovulation 100-600 ng/l für Progesteron: Follikelphase: < 1 μg/l Lutealphase: > 9 μg/l.
Hallo, ad 1: Werte völlig okay ad 2: ist eigentlich untypisch ad 3: gut LG
JHC
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antworten! Ich habe mir eben noch einmal unsere gesamte Diskussion zu diesem Thema durchgelesen, weil mein FA – und mit ihm auch ich – noch immer unsicher ist, wie nun vorzugehen ist (zunächst wollte er die Werte einen weitere Zyklus überprüfen, aber das Bild war ja nun genau das Gleiche). Ich würde Sie gerne noch Folgendes fragen: 1. Hatten Sie eine solche Konstellation – E2 in der 1. ZH gut, an ES+7 aber zu niedrig – schon einmal? 2. Wie haben Sie diesen Fall ggf. medikamentös behandelt? Mit Erfolg? 3. Falls Sie einen solchen Fall noch nicht hatten, bei welcher Möglichkeit sehen Sie die größeren Erfolgschancen – FSH und hcG oder Estrifam? Noch einmal ganz herzlichen Dank, ich bin wegen dieser Sache gerade ganz schön durcheinander und bin froh, dass Sie mir so freundlich helfen. Herzliche Grüße, JHC
JHC
Und wie schätzen Sie den E2-Wert an ES+8 ein? Dass er zu niedrig ist, ist mir klar - aber ist er dieses Mal möglicherweise so niedrig, dass das darauf hinweisen könnte, dass trotz Ovu und Mittelschmerz dieses Mal kein ES stattgefunden hat? (Und der Progesteronwert nur auf das Utrogest zurückzuführen ist?) Nochmals herzliche Grüße! JHC
..hatte ich so nicht.. Beide Alternativen sind eine Option - ggf erst Versuch mit FSH/HCG. LG
Kann man nicht eindeutig sagen, leider! Sicher kann Progesteron falsch pos bedingt durch Utrogest sein - drum ggf eher FSH/HCG.
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