Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag:

Welches Protokoll ist sinnvoll?

Frage: Welches Protokoll ist sinnvoll?

Cora1977

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Sehr geehrte Frau Sonntag, nach meiner 1.ICSI vor 2 Jahren wurde ich mit Antagonistenprotokoll (Menogon und Orgalutran) sofort schwanger. Ich hatte nur 3 Eizellen, eine war nicht zu gebrauchen, die anderen ließen sich befruchten und wurden beide zur Blastocyste. Meine Tochter kam vor 1,5 Jahren gesund auf die Welt ;) Nun bin ich 36 Jahre und wir haben schon den 2.Versuch für ein Geschwisterchen gestartet. Beide male mit dem langen Protokoll (1x mit Decapeptyl und 1x mit Enantone). Beim ersten Versuch waren es 4 Eizellen, 2 befruchtet, nach 3 Tagen war es ein 4 und ein 8-Zeller. Beim zweiten Versuch waren es auch 4 Eizellen, 3 befruchtet, nach 5 Tagen waren es nur noch 2 Morulas. Nun wollte ich fragen, ob vielleicht nicht doch das Antagonistenprotokoll beim nächsten Versuch besser wäre (habe mich damit auch wohler gefühlt), mein KiWu-Zentrum meinte nämlich, dass neuere Forschungsergebnisse eher für das lange Protokoll sprächen. Vielen, vielen Dank für Ihre Mühe Cora 1977


Prof. Dr. Barbara Sonntag

Prof. Dr. Barbara Sonntag

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Wohlfühlen ist ein gutes Argument für die Antagonisten, da Behandlungsdauer und Nebenwirkungsprofil eher geringer. Ansonsten wird häufig nach Erfahrung des behandelnden Arztes entschieden, einen "echten" Unterschied in den Erfolgraten konnten Studien nie zeigen. Grüsse, B. Sonntag


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