Mitglied inaktiv
Guten Tag, Herr Nassar, 2007 haben wir unsere erste Tochter nach 4 Jahren Kinderwunsch geboren... Damals war das Spermiogramm meines Mannes nicht besonders gut und bei mir wurde PCO diagnostiziert. Wir entschieden uns nach der Diagnose, noch ein halbes Jahr zu warten und uns dann in Behandlung zu begeben. Wie durch ein Wunder wurde ich ohne jegliche Hilfe schwanger und hatte eine schöne Schwangerschaft. Im August 2008 begannen wir für Nr. 2 "zu üben". Bereits nach 5 Monaten bekam ich eine Clomifenbehandlung, die erfolglos blieb (6 Monate), das Spermiogramm meines Mannes war nun unauffällig. Im November 2009 wurde eine Bauchspiegelung mit PCO-Stichelung durchgeführt. Anschließend wurde ich schnell schwanger, konnte die Schwangerschaften aber nicht halten: - im Januar 2010 bei 4+2 - im April 2010 bei 4+3 - im Mai 2010 bei 4+5 Mein FA überwies uns in eine Kinderwunschklinik. Ich wurde gleich im ersten Zyklus wieder schwanger und nahm Utrogest ab Eisprung. Die Blutwerte entwickelten sich gut und die Ultraschallbefunde passten zu den Blutwerten (oder umgekehrt). Leider verlor ich Liam in der 16. Woche - das Herzchen hörte auf zu schlagen - stille Geburt mit anschließender Ausschabung. In der Kinderwunschklinik wurde ich auf die Gerinnungsstörungen Faktor II und Faktor V untersucht - die nicht vorliegen. Nach drei Zyklen durften wir die Verhütung wieder weglassen und ich wurde sofort wieder schwanger. Dieses Mal stiegen die HCG-Werte ab der 8. Woche nicht mehr richtig an (ich habe damals davon berichtet), aber die Ultraschallbefunde waren zeitgerecht, das Herz schlug bei 6+3 usw. - aber in der 11. Woche endete auch diese Schwangerschaft. Freitag war die Ausschabung. Da ich gerade amtsärztlich untersucht wurde, weiß ich noch, dass mein TSH-Wert bei 2,63 liegt. Nun wollen wir zwar erst einmal mindesten ein halbes Jahr pausieren, aber diese Zeit wollen wir auch nutzen, um uns untersuchen zu lassen. Welche Untersuchungen wären nun sinnvoll? Vielen Dank und viele Grüße Tina
Hallo Tina, Die Checkliste: 1. Genetische BEratung mit Karyotypisierung. 2. großes Gerinnungsprofil 3. Infektionskrankheiten 4. Autoimmunerkrankungen 5. Gebärmutterspiegelung 6. AMH Die Abklärung ist in dem Falle notwendig. MfG N. Nassar