Mitglied inaktiv
Hallo! Nach einer Eileiterschwangerschaft wurde mir 1999 der linke Eileiter entfernd. Bei einer Bauchspiegelung 2010 wurde die Undurchlässigkeit meines verbliebenen rechten Eileiters festgestellt. -er konnte im Rahmen der OP auch nicht freigepustet werden. Ich habe einen 10jährigen Sohn, seit 2008 sind wir im Kinderwunschzentrum in Behandlung. 3 UIU Versuche und 3 ICSIs waren leider erfolglos. Unser behandelnde Arzt rät uns zu weiteren ICSI Versuchen. Ich bin unsicher, mein AMH wert beträgt nur noch 0,15 (bin aber erst 37 Jahre alt). Trotz des niedrigen AMH Wertes konnten doch in jedem Versuch 4-5 Eizellen gewonnen werden, wovon sich jeweils 3 befruchten ließen. Ich habe davon gehört, dass es mittlerweile die Möglichkeit eines künstlichen Eileiters gibt. Meine Überlegung war, zu versuchen den Kinderwunsch zu verabschieden (sehr schwierig), aber diese OP vornehmen zu lassen, damit die Möglichkeit eines kleinen Wunders auf natürlichem Wege wieder besteht. Unser behandelnde Arzt rät davon ab und empfielt eben weitere ICSI Versuche. Da diese jedoch ja auch der Praxis den größten Gewinn bringen, hätte ich gerne Ihre Meinung zu weiteren ICSI Versuchen bei AHM 0,15 undhaben sie Erfahrung mit künstlichen Eileitern? Im Internet finde ich hier sehr wenig. Herzlichen Dank! bema
Im prinzip würde ich Ihnen ebenfalls abraten sowohl von weiteren ICSI´s aber insbesondere von der OP. Bei einem AMH von 0,15 ist die EZ reserve soweit reduziert, daß die Wahrscheinlichkeit auf ein gutes EI insbesondere nach den vielen Versuchen als extrem klein einzustufen ist. Ich würde SIe jedenfalls nicht mehr behandeln. Die einzig sinnvolle Maßnahme wäre eine Eizellspende!
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