isali
Sehr geehrte Fr. Prof. Sonntag, nach 3 MAs (8.-11.SSW) im letzten Jahr - vorher 2 gesunde Kinder - war ich (36) in der Abortsprechstunde der Uni. Nachdem bei allen Untersuchungen (Hormone, Blutgerinnung, Genetik) nichts gefunden wurde außer ein stark erhöhter ANA-Titer, wurden mir nun 2 Möglichkeiten angeboten: 1. Probeentnahme aus der GM mit Test auf Entzündungswerte/Killerzellen, daraufhin evt. Kortisonbehandlung 2. auf Verdacht Behandlung mit Immunglobulinen 1mal wöchentlich bei Eintritt einer SS Da mir beide Optionen sehr wenig erfolgsversprechend vorgetragen wurden, bin ich nun sehr verunsichert, ob und was man überhaupt tun sollte. Zudem ist ja beides auch mit Kosten bzw. Aufwand verbunden. Da stellt sich mir die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, es einfach "ohne alles" nochmal zu versuchen... Für Ihre Einschätzung wäre ich sehr dankbar!
Sie haben das sehr gut erfasst - letztlich sollten die genannten Verfahren, insbesondere die Immunglobulinbehandlung und Kortisonmedikamente - bei aktuell noch schwacher Datenlage auch immer nur im Rahmen von kontrollierten Studien eingesetzt werden. Daür wäre eine Uni-Klinik natürlich absolut geeignet. Die Chance auf eine erfolgreich weiterlaufende Schwangerschaft ist aber auch ohne Maßnahmen immer noch höher als das Risiko einer erneuten Fehlgeburt.
Die letzten 10 Beiträge
- Abbruch oder nicht
- Prüfung Kaiserschnittnarbe bei Kinderwunsch
- Hashimoto und Jodeinnahme
- Kryotransfer im natürlichen Zyklus
- Anpassung des Stimulationsprotokolls
- Diphereline 3 mg vs. Decapeptyl 3,75 mg in Vorbereitung auf Kryotransfer
- Eisprung trotz künstlichen Zyklus
- Erneuter Kinderwunsch mit Rektusdiastase
- Ovulationstests positiv trotzdem Periode
- Verhindert Allergie die Einnistung