Frage: vorbeugende Medikation

Sehr geehrte Frau Dr. Sonntag, ich bin nach 2 Fehlgeburten in diesem Jahr (MA in SSW 9.+10.) + 1 gesundes Kind in 2009, wieder spontan schwanger (SSW 5). Da keine eindeutige Ursache für die Fehlgeburten gefunden wurde, außer unspezifisch erhöhter ANA Titer, nehme ich jetzt zur Abortprophylaxe: 5mg Folsäure, 1 Tablette ASS 100 bis ca. zur SSW 28, 20mg Heparin (Clexane), 3x2 Utrogestan vaginal bis zur SSW 13 und 10 mg Prednisolon ( 5mg morgens und abends) - welches ich ab Herzschlag bis zur ca.SSW 14 ausschleichen lassen werde. Was halten Sie von der jeweiligen Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung? Wie lange sollte man vorbeugend Heparin spritzen (es liegt keine Gerinnungsstörung vor)? Bis kurz vor Entbindung? Würden Sie 10mg Prednisolon als Einmaldosis morgens oder je 5mg morgens und abends bevorzugen? Was wirkt sich besser auf die Eindämmung des Immunsystems aus? Herzlichen Dank!

von Linn2 am 04.09.2012, 11:14



Antwort auf: vorbeugende Medikation

Das müsste mit dem verordnenden Arzt besprochen werden. Alle hier aufgeführten Präparate müssen sich in ihrer Wirksamkeit an den potentiell damit verbundenen Nebenwirkungen messen lassen - valide Studien zu einem entsprechend nachgewiesenen eindeutig positiven Effekt liegen bei der von Ihnen angegebenen Vorgeschichte dazu meines Wissens nicht vor. Grüsse, B. Sonntag

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 05.09.2012