Emily18
Hallo Herr Dr. Bühler, Ich hatte am Freitag meine erste Punktion. Das Ergebnis war für mich leider ein Schock: von 17 gewonnenen Eizellen wurden 11 per ICSI behandelt und nur 3 haben sich befruchten lassen. Die Embryologin meinte die Qualität der Eizellen war sehr schlecht. Das konnte man bereits bei der Injektion sehen. Auch den 3en spricht sie keine großen Chancen zu. Welche Fragen kann ich dem Arzt im Nachgesprach stellen bzw. was beim nächsten Mal anders machen? Zu den Vorbedingungen: ich bin 35, AMH 2,7, alles Hormonwerte im grünen Bereich und regelmäßige Zyklen ohne Auffälligkeit. Mein Mann hat OAT. Stimuliert wurde mit Elonva 150 an ZT 1 und Bemfola 300 und Fyremadel an ZT 10. Ausgelöst am ZT 11 mit 2 Triptofem. Zusatzleistungen waren ZytMot zur Spermienselektion sowie das Calciumbad zur Aktivierung der Eizellen. Vielen Dank für eine Einschätzung!
Hallo Emily, Das passiert immer wieder, dass die EZ dann nicht reif oder überreif sind. Wären Sie meine Pat., dann änderte ich den Stimulationsplan. Lieber mit einem seit Jahrzehnten und millionenfach weltweit bewährtem Gonadotropin in etwas weniger Anfangsdosierung stimulieren (das ist bezogen auf die Zahl der dann geborenen Kinder ganz sicher nicht teurer), so dass etwas weniger EZ heranreifen und klassisch mit hCG ausgelöst werden kann ohne Angst wegen einer Überstimulation. Aber auch dann kann keine Garantie gegeben werden. Sonst ggf. eine Zweitmeinung in einem anderen Zentrum einholen. Viel Erfolg KB
Emily18
Vielen Dank für Ihre Antwort! Je nachdem wie das Gespräch läuft würde ich eine Zweitmeinung in Erwägung ziehen. VG Emily
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