Mitglied inaktiv
Hallo Dr. ATS! Von meinen 4 gut verlaufenen ICSI´s mit negativem Ergebnis habt ich vor einigen Tagen geschrieben. Genau das von Ihnen Empfohlene (Autoantikörper und Behandlung mit Leukozyten oder so ähnlich) wird bei mir z. Z. gemacht. Daneben mach ich mir aber noch so meine weiteren Gedanken. 1.Bei meiner Blutung sind und waren schon immer ganz zähe, dunkelrote Stücke, die zum Teil auch ganz schön groß sind, dabei. Die Stücke sind ganz anders als die übrige Blutung. Kann genau das für eine Gerinnungsstörung sprechen, von der Sie geschrieben haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Embryo in so einen zähen Stück schafft, zu überleben. Es ist mir peinlich, von dem Menstruationsblut was aufzuheben, und das dem KIWu-Prof. zu zeigen. 2. Im Verlauf der ICSI´s ist mir unwahrscheinlich aufgefallen, dass die Temperatur in der 2. Zyklushälfte, also nach dem Transfer, nicht richtig angestiegen ist. Ich hatte -auch von den übrigen körperlichen Anzeichen her (Verstopfung, Brustspannen) immer den Eindruck, der Gelbkörper wirkt nicht richtig. Hormonwerte haben aber ergeben, dass er ausreichend ist (ich habe Utrogest und Proluton-Spritzen bekommen). Trotzdem: Normalerweise steigt die Temperatur bei mir regelmäßig um 0,5 Grad, und bei den ICSI´s waren es eine Woche nach Punktion gerade mal 0,1 bis 0,2 Grad. Kann der "Hund" vielleicht da begraben liegen? Danke für Ihre Mühe und viele Grüße Carla
Dr. Tandler-Schneider
1. Es macht wahrscheinlich wirklich keinen Sinn, das Menstruationsblut zu untersuchen. Es ist aber ziemlich normal, dass die Blutung anders erfolgt aufgrund des künstl. Progesteron. Viele Pat. beschreiben eine ähnliche Blutung nach IVF/ICSI 2. auch hier gelten die normalen Regeln der 2.ZH nicht. Aufgrund der vorhergehenden Downreg. kann die Temperatur nicht ansteigen. Vielleicht ist es tatsächlich das immunologische Problem. Ich wünsch Ihnen viel Glück bei dem nächsten Versuch. Gruss ATS