Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Tandler Schneider, da meine Frage an Dr. Böhm unbeantwortet blieb, vesuche ich jetzt mein Glück bei Ihnen und möchte Sie hiermit um eine kurze Einschätzung bitten. Nachdem 1 Jahr lang bei mir (36) keine Schwangerschaft eingetreten ist (trotz ES-Bestimmung mit Persona), bin ich jetzt zu meinem Frauenarzt gegangen. Mein Zyklus ist normalerweise so 26-29 Tage lang, letztes Mal allerdings 38 Tage. Da meine zweite Zyklushälfe verkürzt ist (10 Tage), vermutet er eine Gelbkörperschwäche. Nun will er am 12. ZT einen Ultraschall machen, um den Stand der Eireifung festzustellen (LH-Peak habe ich meist am 17. oder 18. ZT), und in der 2. Zyklushälfte dann noch mal eine einmalige Blutabnahme, um Progesteron und Prolaktin zu bestimmen. Er meint, die Bestimmung dieser beiden Hormone reiche als Hormonstatus völlig aus, er wisse dann genau, ob ein Gelbkörpermangel vorliege. Nun hab ich aber in den Foren gelesen, dass z.T. schon eine Hormonbestimmung in der 1. Zyklushälfte gemacht wird, und dass ausserdem auch die Werte für Östrogen, LH, FSH, Testosteron und TSH bestimmt werden sollten. Jetzt frage ich mich: Ist mein FA vielleicht nicht gründlich genüg (vielleicht aus buget- bzw. abrechnungstechnischen Gründen)? Oder sind weitergehende Bestimmungen in meinem Fall nicht notwendig? Und - wenn der ES erst am 18. ZT ist, ist dann die US-Untersuchung schon am 12. ZT sinnvoll? Vielen Dank für ihre Antwort! Iris A.
Dr. Tandler-Schneider
1. Eine US Untersuchungam 12.CT ist schon sinnvoll, allerdings wird ggf. noch eine zweite kurz vor dem ES, ca.16.CT, sinnvoll sein. 2. Zur Basisdiagnostik gehören natürlich die von Ihnen beschriebenen Hormone der ersten ZH. 3. Die Ärzte sind aber durch Ihr Budget tatsächlich stark eingeschränkt. 4. Sollten Sie mit Ihrem Gyn nicht weiter kommen, so wenden Sie sich an ein Kinderwunschzentrum unter fertinet.de. Gruss ATS