Mitglied inaktiv
Nachtrag zum letzten mail: Betreff: Re: An Dr. med. U. Czeromin: Tubenphimose klingt gut, aber war mein Eileiter denn vorher nicht durchgängig??? (der andere ist, wie gesagt, nicht mehr zu gebrauchen) man sagte mir nur, dass nur wenig Farbflüssigkeit durchgekommen wäre und offensichtlich eine Verengung vorliegt. das war und ist doch wohl immer noch gleich, oder? gibt es Prozentsatz über Erfolgschancen? nächste frage: OP war natürlich in erster Zyklushälfte. Ist der Zyklus jetzt verschoben oder kann ich wie üblich mit den Ovulationstests anfangen? Blutungen nach OP habe ich nicht mehr. Laut meiner hlh-Tests hatte ich sonst immer Eisprung.
Liebe M., kein Mensch kann Ihnen die Frage beantworten, ob Ihre Eileiter vor der ersten Schwangerschaft durchgängig waren. Aber immerhin wurden jetzt Verwachsungen gelöst, die die Mobilität des linken Eileiters mit der Phimose ja wohl verbessern kann. Die zitierten Abschnitte aus dem OP-Bericht hören sich tatsächlich so an, daß ein SS-Eintritt eher unwahrscheinlich ist, aber ein halbes Jahr ist keine lange Zeit! ES GIBT AUCH BERICHTE ÜBER SCHWANGERSCHAFTSEINTRITTE, obwohl laut OP-BERICHT BEIDE EILEITER verschlossen waren. Sie sehen, es gibt nichts, was es nicht gibt! Die Wahrscheinlichkeit, daß Sie auch in diesem Zyklus einen Eisprung haben, ist recht groß. Ich finde Ihre Ungeduld verständlich - es hindert Sie auch wirklich niemand daran, sich mit Ihrem Ehemann in einem IVF-Zentrum vorzustellen. Angesichts des Eileiterbefundes ist eine IVF-Therapie medizinisch sinnvoll und wäre auch zum jetzigen Zeitpunkt verantwortbar. Meine Intention, Ihnen einfach noch einmal ein halbes Jahr Pause vor etwaiger aufwändigerer Therapie zu empfehlen ist dadurch begründet, daß der operative Eingriff die Bedingungen für einen SS-Eintritt jetzt sicher eher besser als schlechter gemacht hat. Allerdings würde auch ich nicht länger als sechs Monate warten. MFG Ute Czeromin