SilviK
Sehr geehrte Frau Dr. van der Ven, wir stehen kurz vor unserem letzten bezahlten IVF-Versuch. Ich habe einen sehr niedrigen AMH-Wert von 0,4 und meine Eizellreserve ist sehr gering. Trotz ICSI und IVF kamen wir bisher zu keinem Transfer, weil die Eizellen sich falsch oder fehlerhaft befruchtet, bzw. geteilt haben (genetisch auffällig). Nun habe ich bereits seit Jahren Hashimoto und war bis Oktober sehr gut eingestellt und hatte keine Probleme. Trotz Reduktion von Thyroxin gen 0, ist mein TSH-Wert stark erniedrigt bei 0,04. Ist es überhaupt sinnvoll, mit diesem Wert den letzten Versuch zu starten? Es ist leider die letzte Möglichkeit, im kommenden Zyklus, weil ich danach 40 werde und die Kasse nicht mehr zahlt. Würden Sie mit einem so niedrigen TSH-Wert starten oder es lieber sein lassen? Welche Konsequenzen könnte es haben? Die Wahrscheinlichkeit, dass wir überhaupt zu einem Transfer kommen, ist sehr gering. (Wir haben schon einen lebenden Sohn - er ist 2014 auf natürlichem Wege entstanden, obwohl es auch länger gedauert hat.). ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung! Beste Grüße, Silvi
Die Schilddrüse reagiert sehr verzögert auf eine Änderung der Thyroxindosis also würde ich mich von dem aktuellen niedrigen TSH -Wert nicht schrecken lassen. Vielleicht kann man den TSH Wert oder die fT3 fT4 Werte vor Stimulationsbeginn noch einmal kontrollieren. Der TSH Wert ist sicherlich nicht der Grund warum es bislang nicht zur Befruchtung kam. Da dies Ihre letzte Chance ist würde ich den Zyklus unbedingt wahrnehmen.
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