Mitglied inaktiv
Guten Abend Frau Dr. Czeromin, ich wende mich heute nochmal mit weiteren Fragen an Sie, weil ich irgendwie nicht weiter weiß. Ich (36) habe jetzt meinen 7. Clomizyklus, mit natürlich negativem Ergebnis, hinter mir. D.h. der 1. war erfolgreich, denn ich wurde schwanger, hatte aber bei 6+4 eine FG (die 3. in Folge). Irgendwie fühle ich mich nicht mehr gut aufgehoben. Mal davon abgesehen, das man ja eigentlich nur 6 Zyklen Clomifen einnehmen sollte aber ich muß auch auf alles von mir aus hinweisen. Z.B. war der ZS seit einigen Zyklen nicht mehr so optimal. Bei der letzten Folikontrolle habe ich nochmal darauf hingewiesen und bekam ein Östrogenpräparat, weil keinerlei Zervix (schreibt man das so?) aufgebaut war. Mein TSH ist seit Juli/09 von 0,9 auf 1,4 im Juli/10 und schließlich auf 2,26 im August diesen Jahres angestiegen. Das weiß ich aber nur, weil ich inzwischen per Überweisung meiner FÄ in einer Gerinnungsambulanz war, um gewisse Werte (Gerinnung) nachzukontrollieren. Da wurde eben unter anderem auch 2x der TSH- Wert kontrolliert. Mein KiWu- Arzt ist wieder nicht zu erreichen...auch Ärzte brauchen ihre Ferien, das ist klar. In meinem Fall wurde aber nicht bei einer anderen FÄ nachgefragt, die in der Praxis ebenso arbeiten, sondern eine der Helferinnen entschied, das ich jetzt erst mal eine Pause machen soll, weil das so üblich ist und ich könnte dann am 10.11. per Telefonsprechstunde mit dem Arzt das weitere Vorgehen besprechen. Ob ich das Östrogenpräparat (Gynokadin) weiternehmen soll, wußte sie nicht... Morgen gehe ich zu meiner "normalen" FÄ zur TSH- Kontrolle. Meine Frage ist, wenn der Wert wieder bei ca. 2,26 liegen sollte, muß dann etwas unternommen werden? Ist das womöglich der Grund, warum sich eine Schwangerschaft nicht einstellt? Und was würden sie in dem Fall verordnen? Wenn mein KiWu- Arzt wieder in der Praxis ist, soll/kann/darf ich mich auf einen weiteren, letzten (8.) Clomifenzyklus einlassen oder kann ich dann auf die Stimulation mit FSH- Spritzen bestehen? Wir probieren nun seit Sept./07 ein weiteres Kind zu bekommen. Das erste, das nach einem Jahr mit katastrophalen Zyklen und einer ausgelösten Mens endlich entstand, mußte ich in der 20.SSW still gebären. Die 2.FG folgte nur wenige Zyklen später in der 9.SSW. Diese Schwangerschaft entstand auf rein natürlichem Weg. Im September 09 hatte ich meinen letzten natürlichen ES...seither habe ich nachgewiesen keine eigenen ES mehr. Im Januar 10 dann, wie schon geschrieben, bin ich im 1. Clomifenzyklus schwanger geworden, habe das Kind aber verloren. Langsam bin ich am verzweifeln und weiß nicht mehr weiter. Irgendetwas muß getan werden, ich weiß nur nicht wie oder was... Es wäre nett, wenn Sie ein paar Ratschläge für mich hätten! VG, hyam
Puh, was für eine lange, schwere Geschichte! Zielwert des TSH bei KiWu Patienten ist um die 1,0, 2,6 ist sicher keine Katastrophe, aber man versucht natürlich, immer die Bedingungen möglichst optimal zu gestalten. Wurde schon einmal untersucht, ob Sie Schilkddrüsenantikörper haben? Die heissen (u.a.) TPO-AK - und die könnten einen Hinweis auf SD-Probleme als Ursache von Fehlgeburten haben. Aber nur, wenn man darunter eine SD-Unterfunktion entwickelt, die haben Sie auch bei einem TSH von 2,6 nicht. Sind Sie wirklich in einer IVF-Praxis in Behandlung? FSH-Stimulkationen sind dort viel üblicher als Clomifentherapien. In einem achten Clomifenzyklus sähe ich keinen Sinn mehr. Sinnvolle Fehlgeburtsdiagnostik: Chromosomenuntersuchung nach humangenetischer Beratung beider Partner Ausführliche Gerinnungsdiagnostik zum Ausschluß von Gerinnungsstörungen als Fehlgeburtsursache Gebärmutterspiegelung (!) zum Ausschluß/Therapie von Einnistungsstörungen in der Gebärmutterhöhle Falls das alles unauffällig sein sollte: GGf. auch immunologische Diagnostik mit Bestimmung der Gewebemerkmalen beider Partner (HLA.Typisierung, macht z.B. die Uni Kiel) So, ich hoffe, ich habe Sie nicht noch mehr verwirrt - aber ich denke, Sie können Ihrem Arzt doch noch einmal ein paar konkrete Fragen stellen. MFG Ute Czeromin
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