Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

trisomie 18

Frage: trisomie 18

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(Petra Göldner geb.28.07.1968, eine Tochter 2,5 Jahre) hallo herr dr. nassar, ich hatte nach der geburt unserer tochter in 2005 zwei fehlgeburten eine in der 6. eine in der 8.woche. am 15.mai 2007 hatte ich einen ss abbruch in der 14 woche wegen der diagnose freie trisomie 18. . eigentlich möchten wir schon ganz gerne noch ein geschwisterchen für unsere nele sind uns aber nicht sicher ob wir das risiko einer erneuten fehlgeburt oder diagnose trisomie nochmals eingehen sollen. eine untersuchung was die blutgerinnung betrifft haben wir auch schon machen lassen, war i.o. bei der letzten ss wurde eine gelbkörperschwäche diagnostiziert, deshalb habe ich das medikament utrogest 3 mal täglich eingenommen bis ende der 13 ssw. wie sind ihre erfahrungen was raten sie uns?


Dr. Najib Nassar

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Hallo Frau Göldner, die freie Trisomie 18 kommt in ca. 1:10000 - 1:3000 aller Schwangerschaften vor. Dazu kann es kommen, wenn bei der Bildung der Ei- oder Samenzellen das Chromosompaar 18 nicht wie üblich und wie die anderen Chromosomenpaare getrennt wird. (Ähnlich wie bei der Trisomie 21). Mit einer Wiederholung ist nicht unbedingt zu rechnen, da dieses Ereignis bis auf wenige Ausnahemn zufällig auftritt. Ich nehme an, dass Sie in der letzten Schwangerschaft eine humangenetische Beratung besucht haben. Um das Risiko zu präzisieren, besteht die Möglichkeit einer Chromosomenuntersuchung aus dem Blut bei Ihnen und Ihrem Ehemann. Das Risiko von Fehlgeburten und Trisomien steigt ab dem 38. Lebensjahr deutlich an. Ähnlich verhält es sich mit der Eizellreifungstörung als Ausdruck einer nachlassenden Eizellqualität,(Gelbkörperhormonmangel ist eine Folge davon). Trotz der damit verbundenen Ängste und seelischen Belastung, haben Sie gute Chancen in der nächsten Schwangerschaft, ein gesundes Geschwisterchen für Ihre Tochter zu entbinden. Mein rat: 1. Nochmal auf natürlichem Wege versuchen. 2. Eventuell könnte eine niedrigdosierte Stimulation der Eiestockfunktion mit sogenannten Gonadotropinen die Eizellreifung unterstützen -Kein Clomifen, da sonst das Abortrisiko steigen könnte. (Ihren Frauenarzt Fragen oder ein IVF-Zentrum in Ihrer Nähe kontaktieren). 3. Eine Schilddrüsenunterfunktion mittels Blut-Test sicher ausschliessen (Ihr Normwert für TSH sollte 0,5 - 2,5 sein). Mit den allerbesten Wünschen für eine problemlose Schwangerschaft, N. Nassar


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