Verzweifelte1984
Hallo Frau Dr. Popovici, ich habe bereits mehrere erfolglose IVF hinter mir und reagiere leider sehr schlecht auf hohe Hormondosen. Immer wenige Eizellen, davon die Hälfte unreif oder leer. Mein neuer Arzt möchte nun (wie beim letzten Mal) im Antagonistenprotokoll stimulieren. Dazu (als neues Experiment) Testosterongel im Vorzyklus probieren (dazu im Vorzyklus Primolut und Estrifam). Ich bin etwas ambivalent. Einerseits denke ich mir, viel schlechter als beim letzten Mal kann es eh kaum laufen. Andererseits habe ich auf Letrozol, welches ja (wenn auch anders) ebenfalls in den Testosteron-Haushalt eingreift, sehr, sehr schlecht reagiert. Die Eizellen wuchsen kaum und hatten auch noch eine miese Qualität. Kann man aus meiner schlechten Reaktion auf Letrozol ableiten, dass ich auch schlecht auf Testosteron im Vorzyklus reagieren werde? Ich habe KEIN PCO, meine Testosteronwerte sind normal, DHEA ist ebenfalls normal. FSH liegt allerdings immer zwischen 12-13 und somit erhöht. Würden Sie das Experiment mit dem Testosterongel trotz negativer Reaktion auf Letrozol wagen? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo, sehr schwierig. Das kann ich per Internet, trotz Ihrer ausführlichen Beschreibung nicht einschätzen... Ihre Reaktion auf letrozol kann nicht auf andere Mittel übertragen werden. Nur der Trend, dass imme weniger Eizellen kommen, egal was Sie tun, wird wahrscheinlich gleich bleiben. D.h. aber nicht, dass nicht EINE EZ gut sein wird... Alles Gute, RP