marieanna
Hallo Herr Dr. Moltrecht, ich hätte eine Frage zum Thema Temperaturhochlage: Besteht eigentlich ein Zusammenhang zwischen der Höhe des körpereigenen Progesteronspiegels und der "Ausprägung" der Hochlage ? Sprich: Je höher die Temperaturdifferenz zwischen Hoch- und Tieflage, desto höher der Progesteronspiegel ? Bei mir besteht z.B. aktuell nur eine Differenz von im Mittel 0,25 °C, es gibt ja auch Frauen, wo diese zwischen 0,6 - 0,8 °C liegt ! Im vorletzten Zyklus wurde mein Progesteronwert bei ES +7 bestimmt, dieser lag bei 10.31 ng/ml und somit zu niedrig. Außerdem ist mein TSH EIN (!!!) Jahr nach der Geburt meines ersten Kindes immer noch stark supprimiert, bei 0.03 µIU/ml. Ich habe ein halbes Jahr gestillt, mein Internist meinte einfach nur, das TSH würde noch etwas nachhängen, weil es dem HCG ähnlich ist. Aber EIN Jahr ??? Ist dieser zu niedrige TSH-Wert zusätzlich ein HIndernis für den KInderwunsch ? Und sollte man bei diesem Progesteronwert schon medikamentös was unternehmen (Dydrogesteron) ? Vielen Dank für Ihre Einschätzung !
Hallo Marieanna, entscheidend ist, daß die Hochlage mit gewisser Konstanz bestehen bleibt. Der Prog-wert ist grenzwertig - eher würde ich dann allerdings die e r s t e Zyklushälfte unterstützen. Parallel hierzu empfiehlt sich auch eine Schilddrüsenabklärung (Differenzierung latente oder manifeste Überfunktion). LG R. Moltrecht
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