Mitglied inaktiv
Guten Abend Fr. Dr. Sonntag, Ich wüsste sehr gerne, ob bei unserem Fall eine spezielle "schwangerschaftsplanung und Vorbereitung" sinnvoll wäre. Unser erster Sohn wird am Wochenende 1 Jahr alt. Er leidet an Einer Spina bifida und einem leichten hydrocephalus. Damals erfuhr ich in der 12 Schwangerschaftswoche per Zufall von unserem Kindersegen bei meiner normalen Kontrolluntersuchung.(hatte keine schwangerschaftstypischen Symptome und weiterhin regelmäßig Blutungen die weder schwächer noch länger usw. Waren) Für die Spina bifida gibt es ja einige (vermutliche) Auslöser bzw. Begünstigungsfaktoren wie folsäure Mängel oder halt die genetische Veranlagung. Wir würden sehr gerne mindestens noch ein weiteres Kind bekommen wollen. Nun kann ich da quasi das Risiko "vermindern" dass das zweite baby auch die gleiche oder ähnliche Behinderung bekommt, z.B. durch einnahme von folsäure vor der Schwangerschaft? Was gibt es zu beachten? Ich danke Ihnen herzlichst in Vorraus.
Jeder Frau wird vor der Empfängnis zu einer Folsäureeinnahme (üblich 0,4 mg tgl.) geraten - bei Ihnen würde man sogar eine höhere Dosierung ( 5 mg) vorschlagen aufgrund der Vorgeschichte, wenn keine anderen Auslösefaktoren bekannt sind.