Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Rüdiger Moltrecht:

Sinn - weiterer Versuche!

Frage: Sinn - weiterer Versuche!

Karl07

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Hallo Dr. Moltrecht! Nach 7 Jahren (unzählige GV nach Plan, 9 x Clomi, 3 x IUI) wurde 2006 bei unserer ersten IVF auf Grund einer Nullbefruchtung eine Interaktionsstörung festgestellt. Bei der folgenden ICSI ist 2007 unser Sohn geboren. 2009/2010 erfolgten 3 Negative ICSI-Versuche für ein Geschwisterchen. 1. ICSI - 175/150 IE Puregon - 10 Eizellen - 4 reif - 3 befruchtet 2. ICSI - 175/150 IE Puregon + 1/2 Luveris - 11 Eizellen - 8 reif - 4 befruchtet (2 Eizellen wurden eingefroren - überstanden aber das Auftauen nicht) 3. ICSI - wie bei Nr. 2 - 10 Eizellen - 7 reif - 2 befruchtet Downregulation erfolgte ab Vormonat mit Synarela (Nr. 1 + 2) bzw. Metrelef (Nr. 3). Frau 37 Jahre (leichtes PCO) - Mann 41 Jahre (SG i. O.) Die befruchteten Eizellen wurden ca. 48 h später immer als 4 - 8 Zeller zurück gegeben. Die Qualität war nach Aussage der Biologin immer okay. Jetzt stellt sich uns die Frage: - Weitermachen oder Schluss? Würde es hinsichtlich der Befruchtungsrate Sinn machen die Medikamenten oder das Protokoll zu wechseln? Gerade das Luveris hat zwar die Anzahl der reifen Eizellen erhöht aber die Befruchtungsrate verschlechtert. Nach Aussage der Biologin waren die Eizellen und die Spermien i. O. - die schlechte Befruchtungsrate können sie sich nicht erklären. Nach deren Aussage sehen sie auch keine Möglichkeiten in dieser Hinsicht etwas zu machen. Genügend Eizellen werden "produziert" und deswegen sehen sie auch keinen Handlungsbedarf die Stimmulation zu ändern. Bloß für letztendlich 2 Eizellen dies durchzustehen fehlt mir der Optimismus. Die PKV von meinem Mann würde die Kosten bei einer Erfolgsaussicht von über 15 % übernehmen. Wie weißt man dies aber nach? Nach dem IVF-Register würde bei uns dies ja zutreffen. Langt bei soetwas die Aussage des Arztes oder wie erfolgt der Nachweis der Erfolgsaussichten? Vielen Dank! LG INA


Dr. Rüdiger Moltrecht

Dr. Rüdiger Moltrecht

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...natürlich kann man versuchen, das Stimulationsegime zu ändern - z.B. der Versuch, die Downregulation mit einem sog. Antagonisten durchzuführen. Alleine, daß es zur Schwangerschaft und Geburt Ihres Sohnes gekommen ist, ist ein absolut positives Zeichen!! Ich würde hier nich nicht kapitulieren. Und den Nachweis der Erfolgsaussicht bei Ihnen über 15 % werden Ihre Ärzte/innen ohne Probleme erbringen können. Gruß R. Moltrecht


TriciH

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Hallo, Herr Dr. Moltrecht ist absolut klasse. Ich hatte ihn selbst als behandelnden Arzt. Bei zwei Versuchen haben beide geklappt, auch wenn die eine SS vorzeitig ein Ende fand. Erst später sagte er mir in einem Gespräch, dass er nicht geglaubt hätte, dass es so schnell geht. Liebe Grüße Patricia


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