Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Nassar, Ich las weiter unten Ihre Antwort auf eine andere Frage, welche lautete: "Das Stillen führt durch Freisetzung von Prolaktin zu einer Störung der Eizellreifung und damit häufiger zu Fehlgeburten bei eingetretener SS." Nun ist es so, dass ich meinen 8 Monate alten Sohn noch 2-3 mal täglich stille und seit 4 Monaten wieder einen Zyklus habe, der noch relativ unregelmäßig, weil verlängert ist und auch schwankt. Ich habe jetzt gestern positiv auf Schwangerschaft getestet und bin nun richtig verunsichert. Lassen sich bezüglich Ihrer Aussage Zahlen benennen in welcher Größenordnung sich das Risiko befindet nun eine Fehlgeburt zu erleiden? Viele Grüße, nachtlicht
Mitglied inaktiv
Hallo Nachtlicht, ich habe die aktuelle Literatur nicht überprüft und Zahlen sind ja bekanntlich geduldig. Eine solche Studie ließe sich technisch nur schwer durchführen. Allerdings ergibt sich das aus der klinischen Beobachtung in der Reproduktionsmedizin und dem endokrinologischen Grundwissen, dass die Eizellreifung durch erhöhte Prolaktinwerte beeinträchtigt werden kann. Das muss jedoch nicht zwangsläufig eine Fehlgeburt zur Folge haben. Der Beitrag, den SIe zitieren bezog sich vielmehr auf eine Patientin mit vorhandener Abortneigung. mfG N, Nassar
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