lieselotte1310
Liebe Frau Dr. Popovici, Sie haben bei Ihrer Arbeit täglich mit Frauen zu tun, die sich ein Kind wünschen, aber Schwierigkeiten damit haben, schwanger zu werden. Wie sind im Allgemeinen Ihre Erfahrungen betreffs der Einstellung der Frauen: Klappt es eher bei denen, die positiv denken, also davon ausgehen, dass die Kinderwunschbehandlung "fruchtet", oder sind es eher die Patientinnen, die nicht damit rechnen, dass es klappt? Ich selbst befinde mich im 1. Clomifenzyklus und bin hin-und hergerissen zwischen dem Gefühl der Hoffnung (und der gleichzeitigen Angst vor der Enttäuschung, sollte es doch nicht klappen) und der Resignation- wenn es dann wider Erwarten doch klappt, kann man sich ja dann umso mehr freuen. Oder denken Sie, dass diese Gedanken gar keinen Einfluss haben? Dies glaube ich allerdings, bei allem medizinischen Rationalismus (ich bin selbst im Medizinsektor tätig), nicht. Ich freue mich über Ihre Meinung dazu. Danke! MfG
Hallo, schwierige Frage. Studien sind hier schwer durchzuführen. Erfahrungsgemäß, müssen Sie sich in Iherer Haut wohl fühlen. Was Sie denken oder hoffen ist wirklich abhängig von dem, wie SIE sich besser fühlen. Ich glaube (aber das ist nur Glaube), dass das das Wichtigste ist. Es gibt aber erfahrungsgemäß auch viele Frauen, die sich wirklich schlecht fühlen (egal ob körperlich oder seelisch) und die schwanger werden. Hier gibt es noch viel Forschungsbedarf. Allein mit Ihren Gedanken können sie es aber nicht beeinflussen! Alles Gute! Roxana Popovici
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