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Hallo Herr Dr. med. R. Moltrecht, zuerst meine Vorgeschichte zum besseren Verständnis: Mein Mann (49) und ich (35) haben einen gemeinsamen 18 Monate alten Sohn. Vor der Schwangerschaft hatte ich bereits einen Frühabort in der 6./7. SSW. In der Schwangerschaft mit meinem Sohn habe ich bis zur 12. Woche Utrogestan 3x2 vaginal genommen. Ab der 26. SSW musste ich wegen vorzeitiger Wehentätigkeit Wehenhemmer einnehmen und liegen. Mein Sohn wurde bei 37+2 gesung geboren. Seit Längerem versuchen wir nun ein Geschwisterchen für Sohnemann zu bekommen. Nach mittlerweile 3 Frühaborten (05/11, 07/11 und aktuell 10/11 jeweils in der 5.- 7. SSW) scheint meine FÄ mit Ihrer Weisheit am Ende. Ich führe Temperaturkurven und nehme ab ES Utrogest 1-1-1 ein. Eine Blutgerinnungsstörung wurde ausgeschlossen, trotzdem soll ich ASS 100 zur Unterstützung nehmen. Meine FÄ hat mir jetzt noch Progynova 21 verordnet, wovon ich sofort nach Ende der Menstruationsblutung 2x1 zur Verbesserung der Gebärmutterschleimhaut einnehmen soll. Nun meine Fragen: Mein Sohn stillt noch einmal kurz am Abend und einmal morgens im Bett. Kann ich Progynova 21 trotzdem einnehmen, wenn ich es z.B. kurz nach dem Stillen nehme und zwischen Einnahme und erneutem Stillen dann eine Pause von mind. 10 Stunden läge? Unterdrückt Progynova 21 einen ES? Ist eine Temperaturkurve trotz der Einnahme auswertbar? Was kann noch für die Verbesserung der Einnistung (meine FÄ vermutet, daß die FG daran lagen) getan werden? Vielen Dank für Ihre Mühe! slichtl
Hallo, ich würde bei Progynova-Einnahme immer komplett abstillen lassen - vielleicht eine Übervorsicht. Progynova unterdrückt den Eisprung nicht, die BTK wäre unverändert auswertbar. Die Schleimhaut sollte um den Eisprung per Ultraschall beobachtet werden - unter Umständen kommt zur Sicherheit auch eine Spiegelung der Gebärmutter (Hysteroskopie) zum sicheren Ausschluß eines Einnistungshindernisses in Frage. Gruß R. Moltrecht
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