Manu-86
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, Sie schrieben:"Die uns vorliegenden Studiendaten lassen keinen klaren Nutzen von Progesteron bei einer drohenden Fehlgeburt oder auch gehäuften Fehlgeburten erkennen - das muss bei der einzelnen Patientin aber immer individuell gewertet werden". Wie verhält es sich im folgendem Fall: Ich leide am PCO-Syndrom und wurde spontan schwanger. Nun sagte man mir, dass aufgrund einer GKS (verursacht durch das PCOS) meine Progesteron- und Estradiolwerte sehr niedrig wären und es wurde mir geraten zu substituieren. Wird dadurch das Fehlgeburtsrisiko nachweislich gesenkt? Ist es richtig, dass keine offiziellen postkonzeptionellen Referenzwerte für die o.g. Hormone existieren? Vielen Dank!
Fehlgeburtsrisiko bei PCOS vermutlich nicht durch Gelbkörperschwäche alleine erhöht, auch ungünstige Begleitfaktoren wie Übergewicht, Insulinresistenz etc. liegen häufiger vor. Wenn eine Zyklusstörung vorliegt, müsste ggfs. durch eine ovarielle Stimulation behandelt werden oder die o.g. metabolischen Begleitfaktoren. Zweite Frage: ja, da Progesteron pulsatil ausgeschüttet wird und insbesondere zu niedrig gemessene Werte daher nicht nach einmaliger Messung zu einer abschließenden Beurteilung reichen.
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