Mitglied inaktiv
Hallo und guten Morgen, Sie stellen einer KiWu-Patientin in Ihrem Forum die Frage, ob der Geruchssinn ihres Mannes normal sei. Welche Bedeutung hat das? Mein Mann hat keinen ausgeprägten Geruchssinn, deshalb interessiert mich das. Meine 2. Frage ist folgende: Wir sind im 4.Übungszyklus, mein Mann ist 43, ich bin 31. Ich habe 2 Kinder aus 1.Ehe im Alter von 10 und 8 Jahren. Jetzt habe ich vom Postkoitaltest gehört. Halten Sie den Test für sinnvoll - generell und für uns? Auf was müsste ich achten, damit er richtig durchgeführt wird? Hat er eine ähnlich große Aussagekraft wie ein Spermiogramm? Aufgrund verschiedener Faktoren wächst in mir die Vermutung, das mein Mann ev. keine Kinder zeugen kann, es mir aber nicht sagt. Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo Lena, es gibt eine - sehr seltene - angeborene Erkrankung, das so genannte "Kallmann-Syndrom", die zu einem fehlenden Nachweis von Spermien im Ejakulat (Azoospermie) führen kann. Häufig können die Männer auch gar nicht riechen. Obwohl das wahrscheinlich (wegen der Seltenheit der Erkrankung) bei Ihrem Mann nicht vorliegt, wäre ein Spermiogramm dennoch ratsam. Ein Spermiogramm, wenn nach den WHO-Kriterien bei einem erfahrenen Zentrum durchgeführt, ist aussagekräftiger als der PCT. Beim Postcoitaltest wird die Zusammensetzung des Gebärmutterhalssekrets, sowie das Vorhandensein und die Beweglichkeit von Spermien in diesem Sekret überprüft. Damit ist es möglich, Aussagen bezüglich der Interaktion zwischen Spermien und Gebärmuterhalssekret zu treffen. Leider ist die Untersuchung in ihrer Aussagekraft etwas umstritten. Ich hoffe das hilft Ihnen weiter und stehe für weitere Fragen gern zur Verfügung. mfG N. Nassar
