Jule489
Hallo Herr Dr. Grewe, mein Mann und ich (beide 35) versuchen seit über einem Jahr schwanger zu werden. Ich stimuliere zurzeit (seit einem Zyklus) mit Letrozol, wir versuchen uns an GvnP. Letrozol nehme ich immer von ZT5-9. Damit soll meine Eizellreifung unterstützt werden, da ich nach dem Pille absetzen vor 2 Jahren noch nicht ganz regelmäßige Zyklen habe. Sie werden aber immer kürzer und regelmäßiger. Einen Eisprung habe ich immer, in jedem Zyklus, ich messe meine Temperatur. Nun gibt es ja die Möglichkeit, den Eisprung durch zB Ovitrelle auszulösen. Meine Frauenärztin meinte, das sei nicht nötig, da ich immer einen Eisprung habe. Ich lese aber immer wieder, dass Ovitrelle die Einnistung fördern / unterstützen kann. Stimmt das? Oder besteht da eher das Risiko, den Eisprung zu früh / zu spät auszulösen und damit eine Befruchtung zu erschweren bzw unmöglich zu machen? Würden Sie mir ein Auslösen des Eisprungs empfehlen oder soll ich einfach genau so weitermachen wie bisher? Vielen Dank. Freundliche Grüße Jule
Hallo, wenn der Zyklus per Ultraschall überwacht wird, hilft die Ovitrelle, das Timing einzuhalten und unterstützt zusätzlich die zweite Zyklushälfte. Bei uns im Kinderwunschzentrum verwenden wir sie regelmäßig. In den normalen Frauenarztpraxen wird sie eher selten verwendet. Viele Grüße Christoph Grewe
Jule489
Hallo, inwiefern unterstützt Ovitrelle denn die 2. Zyklushälfte? Hilft es bei der Einnistung oder nur für einen besseren Verlauf der 2. Zyklushälfte? Ich nehme momentan ab Eisprung Progesteron und ASS. Vielen Dank.
Ovitrelle regt den Gelbkörper an, weiter zu arbeiten. Dadurch wird er in seiner Funktion unterstützt.