Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Nassar, mich würden Ihre Erfahrungen mit der Ovarienstichelung interessieren. Ich, schlank, 36, habe pco-bedingt keinen eigenen Zyklus und es gibt bei der Stimulation jedes Mal Blutungsprobleme, so dass der letzte Transfer schon 1 Jahr her ist. Nun denken wir über eine Stichelung nach. Wann ist nach dem "Eingriff" ungefähr mit einer Blutung zu rechnen (sofern sie kommt). Gibt es eine Möglichkeit, die "Aufnahmefähigkeit" der Östrogenrezeptoren zu messen oder zu verbessern? Die Blutungen werden meist durch plötzliche Östrogenabfälle ausgelöst. Vielen Dank!
Hallo Mottchen, die Ovarialstichelung hat einen Stellenwert insbesondere in den Fällen, bei denen die medikamentöse Behandlung nicht funktioniert. Allerdings sollte man aufgrund des OP-Risikos und des mit der Stichelung einhergehenden Verlusts von Eizellen das von Fall zu Fall sorfältig prüfen. Dadurch lässt sich jedoch die Erfolgswahrscheinlichkeit im Rahmen einer IVF Vehandlung nicht erhöhen. Ebensowenig ließen sich dadurch Blutungen durch Östrogen-Abfall verhindern. MfG N. Nassar