obscurite
Sehr geehrte Frau Dr. Carstensen, ich mache mir eine Menge Gedanken um meinen Körper und um eine künftige Schwangerschaft und hoffe Sie können mir einige Fragen dazu beantworten. Zu mir. Ich bin 32 Jahre alt und habe einen kerngesunden Sohn (11 Monate) Vorgeschichte: bei FÄ: Schwangerschaftsbestätigung am 14.03. (positiver Test 06.03.) bei FÄ: Herzaktivitätsbestätigung am 23.03. (6+3) bei FÄ: Kontrolltermin am 19.04. (10+2) -> keine Herzaktivität Embryo-Messung ergab 7+3 im Klinikum: Nachkontrolle 19.04. (10+2) -> keine Herzaktivität Fruchthöhlen-Messung ergab 7+6 im Klinikum: Ausschabung fand statt am 20.04. ohne besondere Vorkommnisse bei FÄ: Nachkontrolle am 27.04. US ohne besonderen Befund Entlassungspapiere vom Klinikum: Empfehlung BETA-HCG-Test, was meine FÄ aber für nicht nötig erachtete, da (Zitat) "ich habe gesehen, dass alles gut entfernt wurde" ------------ Am 30.04. wollte ich dann Anfangen meinen Zyklus wieder zu beobachten und hatte einen positiven SS-Test (10er) und einen positiven LH-Test. Wie ich nun erfahren habe gibt es eine Kreuzreaktion beim LH-Test mit dem Rest-HCG aus der alten Schwangerschaft. Was kann ich jetzt machen um meinen Körper / Zyklus wieder 'kontrollieren' zu können. Meine FÄ wollte keine HCG-Bestimmung durchführen, soll ich sie nochmals drauf ansprechen oder mit SS-Tests (10er) prüfen bis dieser negativ ist und dann wieder mit LH-Tests den nächsten Eisprung bestimmen? Kann man irgendetwas aktiv unternehmen um den Abbau des HCGs zu beschleunigen? rechnerisch war ich beim Kontrolltermin bei 10+2 und hatte so keine Anzeichen, dass etwas mit der SS nicht stimmen könnte. Die Messungen ergaben, dass der Embryo ca. 7+3 - 7+6 war. Besteht überhaupt die Möglichkeit eine Aussage zu treffen, wann das HCG angefangen hat sich zu senken bzw. aufgehört hat zu steigen? Ich weiß dass statistisch gesehen 1FG zu jeder Frau dazugehört, trotzdem drängt sich die Frage auf ob man vorsorglich etwas machen kann um das Risiko zu minimieren. Ich nehme jetzt weiterhin Folsäure und wg. niedrigem Eisenwert (11,7) Eisentabletten aus der Drogerie. Was kann man sonst machen? Ich weiß auch, dass Ruhe bewahren die beste Methode ist trotzdem ist diese Erfahrung für mich und meinen Partner ganz schlimm. Die SS war nicht geplant gewesen, aber jetzt können wir es kaum erwarten dass es wieder klappt. Der Kinderwunsch ist also jetzt imens. Daher die ganzen Fragen wann mein Körper wieder "normal" läuft. Ist überhaupt ein Eisprung möglich, solange noch HCG in meinem Körper ist? Wenn ja gibt es eine andere Möglichkeit einen Eisprung zu bestimmen? Temperaturkurve kommt für mich nicht in Frage, habe einen sehr unruhigen Schlaf und bin oft nachts wach (und dann auch meist aktiv) Vielen Dank bereits im Voraus für Ihre Bemühungen Tanja
Liebe Tanja, wenn der Kontrollultraschall beim Frauenarzt unauffällig war, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Reste verblieben sind. Eine zusätzliche HCG Bestimmung ist allerdings sicherer. Ss-Reste können Beschwerden wie Schmerzen, übelriechenden Ausfluss, Schmierblutungen oder Fieber machen. Der HCg Wert halbiert sich alle 2 Tage, so kann es sein, dass eine Woche oder 10 Tage nach der Ausschabung der SS-Test noch pos. ist. Drei Wochen danach sollte der Wert aber schon unter der Nachweisgrenze sein. Testen Sei doch Ende der nächsten Woche ( 11/12.5.) noch mal. Wie gesagt, falls sie irgendwelche Beschwerden haben gehen Sie bitte unbedingt zu Ihrem Frauenarzt. Solange der HCG-Wert im Blut noch erhöht ist, stellt sich der neue Zyklus noch nicht wieder ein. 1-2 Blutungen sollten Sie abwarten, damit sich die Schleimhaut wieder regeneriert, bis Sie es wieder versuchen. Folsäure, Eisen und Jod, sowie eine ausgewogenen Ernährung tragen zu einer gesunden Schwangerschaft bei. Sie können dann durchaus wieder Ovulationstests benutzen. Haben Sie Geduld, das klappt wieder. Das Risiko für eine erneute Fehlgeburt ist verschwindend gering. Alles Gute, A. Carstensen
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