Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Dr. Czeromin, vielen Dank für Ihr kompetentes und positives Feedback. Sehr erfrischend! So wie Sie mir das darstellen sehe ich das auch. Locker bleiben ist die Devise! Leider hat ein anderer, etwas älterer Frauenartzt mich "gleich" zur Untersuchung empfohlen. Alter, Männer, Meinungen...? Empfinde mich selber auch als unauffällig. Ein paar kurze Fragen bitte noch, dann habe ich Ruhe ;-) : 1. Kann die Tatsache, dass ich erst "später" in die Pubertät kam (Regel 14,5) Einfluss auf eine spätere Abnahme der Fruchbarkeit haben? (Generell ist es wohl sowieso nicht so genau an Zahlen auszumachen und bei jedem individuell, oder?) 2. Gibt es natürliches, womit ich meine Fruchtbarkeit erhöhen kann. Verhalten Homöopathisches etc.? 3. Wie wahrscheinlich ist es, das ich noch einmal eine MA erleide? Wieder bei 50% oder sinkt das nach einem Abort? 4. Lernt der Körper, wenn er schon mal schwanger war. Kann er sich erinnern? Besser damit umgehen? 5. Ist etwas an der Tatsache, dass wenn man unbedingt schwanger werden will, es nicht klappt? Ich verspanne nicht gerade und mache es zum alleinigen Thema der Beziehung und des Sex, dennoch ist der Gedanke natürlich schwer abzuschalten. Vielen herzlichen Dank für die Mühe. Ihnen ein schönes und agiles Wochenende und "brechen` sich nicht die Beine beim Bergsteigen" ;-)) Ihre Katrin Keller
Liebe Frau Keller, erst einmal zur Aufklärung eines Mistverständnisses: Ich selbst habe es bislang immer vorgezogen, nicht auf den Mount Everest zu WOLLEN, dann muß man sich auch auch keine Mühe geben, daß man da hinauf kommt. Nun zu Ihren Fragen: 1. Der Zusamenhang zwischen Menarche und Menopausealter ist eher umgekehrt proportional - frühe Menarche - späte Menopause. Mit 14,j Jahren hatten Sie aber keine verzögerte Menarche! 2. Ich habe keinerlei Informationen zu Homöopathie - das natürlichste Verhalten wäre schöner Sex. Allerdings gibt es bei Gräfe und Unzer ein Buch, das Ihnen darüber Aufschluß gibt: Gerhard/Wolfrum: Kinderwunsch-natürliche Wege zum Baby. 3. Die Fehlgeburtsrate ist in Ihrem Alter NIE 50% - "nur" 15 %. 4. Nein, jeder Embryo hat eine neue Chance - und Ihren befruchteten Eizellen können Sie ruhig trauen. 5. Überhaupt nicht, wenn man entspannter ist, kann man höchstens mit der Situation besser umgehen. Sie KÖNNEN Ihren Kopf gar nicht abschalten, schließlich wünschen Sie sich ein Kind und jede Mens ist schließlich ein Zeichen, daß es in diesem Zyklus nicht geklappt hat. Da darf man ruhig jammern! Ich finde Trauer darüber eine psychisch adäquate Reaktion - allerdings ist es sicher ganz ganz hilfreich, wenn man seinen Horizont weit hält - es gibt so viele Dinge im Leben (Beruf, Beziehung, Freunde, Gesundheit...) die wichtig und gut für einen sind! Vielen Dank für Ihren guten Wünsche für ein schönes Wochenende - das wünsche ich Ihnen auch! U.C.
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Dr. Czeromin, das mit dem Bergsteigen war kein Mißverständnis. Auch ein Scherz meinerseits. Dass Sie da nicht wirklich rauf WOLLEN war mir klar ;-) Im übrigen wäre Bergsteigen auch nicht meine Sache. Ich bin da eher ein Läufer. Aber den Ironman auf Hawaii müsste ich mir auch nicht antun... Zum Thema Sport eine Frage: Meine Freundin sagt ich soll nicht joggen wenn eine Einnistung "drohen" könnte. (Wer ja nett wenn sie das täte...) weil das gehopse das andocken stört. Ist da was dran? Nochmal zu FG: Man sagt doch, dass ca. 50% aller entst. Schwangerschaften abgehen? Hab ich was falsch verstanden? Wenn das "andocken" dann endlich geklappt hat, wie hoch ist das Risiko wirklich, dass es nochmal abgeht? Lebenswandel zur Fruchtbarkeit: Ich rauche Abends eine Genußzigarette und trinke einen ganz kleinen Feierabend-Baileys dazu. Samstags gehen wir gerne nett Essen und lieben Rotwein. 0,5 L Wein plus ein Aperitif und ein Dégistif pro Person gehören für uns immer zum Genuss. Manchmal trinke ich mit meinen Freundinnen am Freitag auch zwei Glas Rotwein. Je nachdem. Ich habe mal gelesen, dass schon ab 5 Gläsern Wein pro Woche die Fruchtbarkeit um 40% abnimmt. Muss ich mir Gedanken machen? Bis vor kurzem habe ich auch gerne mal einen Cannabis-Joint geraucht. Das habe ich jetzt aber eingestellt. Danke für den Buchtipp. Mein Mann bringt es mir heute aus der Stadt mit. Ansonsten habe ich für mich erst mal alle Fragen geklärt, warte auf meine Mens und damit einen neuen Anlauf. Fühle mich entspannter und lockerer und habe natürlich noch andere Ziele. Heute fange ich mit Schwedisch an! In diesem Sinne ein ganz herzlicher Gruß aus dem Norden, Ihre Katrin Keller