Frage im Expertenforum Kinderwunsch an PD Dr. med. Stefan Kissler:

Methotrexat nach EUG und späterer Kiwu

Frage: Methotrexat nach EUG und späterer Kiwu

ninanina

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Hallo Dr. Kissler, da nach meiner Abortkürretage das HCG nicht sank, sondern weiterhin anstieg, ein Eileiter im US auffällig aussah und d. pathologische Befund ergeben hat, daß das Material aus der Gebärmutter kein aktives Schwangerschaftsmaterial enthielt, diagnostizierten die Ärzte mir eine EUG. Da der HCG "nur" bei 238 liegt nach der Kürretage, wollte man die OP umgehen um meine Eileiter zu schonen, bekam also heute Methotrexat gespritzt. Ich bin ehrlich gesagt vollkommen am Ende psychisch, und möchte verhindern, daß ich auch körperlich durch das Ganze Schaden nehme. Was kann ich nach MTX-Gabe nun tun, um mein Immunsystem etc. wieder in Schuss zu bringen? Folsäure? Irgendwelche Tips? Ich möchte UNBEDINGT ein 2. Kind, und habe so große Angst daß das MTX nun da was verhindern könnte in Zukunft. Wie sind da Ihre Erfahrungen? Wie lange Wartezeit und ist danach eine SS wieder möglich? Ich hab wirklich solche Angst :-((((((( Habe außer meinem geborenen Kind auch bereits 1 normale FG.


Dr. Stefan Kissler

Dr. Stefan Kissler

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Keine Angst, das verwendete MTX ist in der Dosis so niedrig, dass in Ihrem Organismus keinen "Schaden" anrichtet. Daher brauchen Sie auch Ihr Immunsystem nicht speziell dafür aufzubauen. Im Eileiter müssen aber "Heilungsprozesses" ablaufen, sodass ich nach dem Abfall des HCG`s 6 Monate abwarten würde, bevor man wieder mit dem "Üben" beginnt. Viel Erfolg!


Lotte111

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Hallo Dr. Kissler, mir gehts gerade ähnlich....liege mit Verdacht auf EU und einem hcg wert von 1500 in der Uniklinik und habe mich absolut gegen diese MTX spritze gewährt wg. den Horrorgeschichten im Intrernet. Die Oberärzte haben mich fragend angeschaut...wo ich denn diese Aussagen her habe. Die Gabe ist so gerring, dass weder die Eizellen noch sonst irgend etwas beschädigt wird. Eine Pause wird generell immer geraten....muss aber nicht lt. Ärzte. Ich bin sehr verwirrt weil ich im Internet nur gegenteiliges lese. Was ist denn nun richtig? Das Problem bei einer Bauchspielegung ist einfach das die Gefahr besteht, dass man eine OP macht und nichts sieht....gerade wenn die HCG Werte so niedrig sind. In der Regel findet der Eisprung abwechselnd statt, sodass man ja schauen kann von welcher Seite der Follikel kommt....kommt er auf der Seite des nicht betroffenen Eileiters, kann man durchaus einen Versuch starten, richtig?


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