LauraMa
Hallo Herr Dr. Emig, ich bitte Sie herzlich um eine zweite Meinung, da ich im September eine Fehlgeburt hatte und in der jetzigen Schwangerschaft mir deswegen einfach viel mehr Gedanken und Sorgen mache. Ich hatte am 30.11. einen Blastotransfer im natürlichen Zyklus. Zur Unterstützung nehme ich derzeit 2 mal 1 mg Estrifam am Tag und 2 mal 200 mg Utrogest. Das Estrifam kam daher, dass meine Ärztin in einem Zyklus festgestellt hatte, dass Estradiol etwas niedrig sei (an ES+7 67 ng/l – und sie sagte, es müssten mindestens 80 ng/l sein). Am 3.1. hatte ich meinen ersten Ultraschall und es sieht alles gut aus, die SSL war 1,4 bzw. 1,6 cm, das Herz schlägt. Am 4.1. wurden die Hormone kontrolliert: Estradiol: 822 ng/l Progesteron: 21,7 ug/l Meine Klinik sagt, Estrifam könne ich nun ausschleichen, noch eine Woche lang 1 mg am Tag und dann weglassen. Utrogest soll ich so wie bisher weiternehmen. Ich habe jetzt folgende Fragen und Sorgen, zu denen ich Sie herzlich um eine zweite Meinung bitte. Ich finde meine Ärztin toll; wegen der Fehlgeburt würde es mich sehr beruhigen, wenn ich noch eine zweite Meinung hätte, ob Sie das auch so machen würden oder ob ich lieber noch mal nachfragen soll. 1. Würden Sie bei meinen Werten Estrifam jetzt auch ausschleichen? Ich mache mir insbesondere deswegen Sorgen, weil ich mich frage, ob ein Ungleichgewicht entstehen kann, wenn ich Progesteron weiter nehme und Estradiol nicht. 2. Wie würden Sie es mit dem Utrogest machen? Mir macht es vor allem Sorgen, dass der Wert gegenüber der letzten Kontrolle gesunken ist (letzter Wert am 21.12.: 26,6 ug/l). Würden Sie deswegen mehr nehmen? Liebe Grüße und ein gutes neues Jahr! Laura
Hallo, aus meiner Sicht spricht nichts dagegen BEIDE Medikamente über 1 Woche auszuschleichen und dann die Zufuhr ganz zu beenden. Wenn die SS i.O. ist kann sie diese Hormone alleine herstellen. Alles Gute!