Simbimse
Hallo Frau Dr. Sonntag! Mein Mann und ich basteln seit etwa 6 Monaten an unserem dritten Kind. Nun ist es so, dass ich ca alle 14 Tage zum Physiotherapeuten zur Massage gehe, da ich sowohl im Bereich der Lendenwirbel, als auch im Nacken- und Schulterbereich unter starken Verspannungen leide. Ich habe bereits mehrfach gelesen, dass man während der Schwangerschaft besser nicht im Lendenwirbelbereich massieren lässt, da dies evtl. vorzeitige Wehen oder ähnliches auslösen könnte. Daher zerbreche ich mir nun den Kopf darüber, ob eine solche Massage dann vielleicht auch eine Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindern oder stören könnte?!? Sollte ich in diesem Zeitraum von zwei Wochen lieber auf die Massage verzichten, bis ich sicher sein kann, ob es geklappt hat, oder nicht? Oder mache ich mir hier zu viele Sorgen? Eine letzte Frage hätte ich dann noch: Könnte das Hochheben und Tragen meines Jüngsten (ca. 15 kg) eine Einnistung ebenfalls irgendwie gefährden? Vielen Dank u. liebe Grüße
Wenn Sie durch die Massage keine nachteiligen Effekte verspüren wie ein Zusammenziehen der Gebärmutter ähnlich wie beim Einsetzen der Blutung, dann wäre auch keine nachteilige Auswirkung für den Eintritt einer Schwangerschaft zu vermuten. Wenn keine gehäuften Fehlgeburten bekannt sind, wird sich das Tragen ebenfalls nicht negativ auf den Eintritt einer Schwangerschaft auswirken - aber vermutlich sollten Sie dies auch wegen der Wirbelsäule soweit es möglich ist versuchen einzuschränken.