Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. H. W. Michelmann:

Männliche Infertilität

Prof. Dr. med. H. W. Michelmann

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Reproduktionsbiologe und Embryologe

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Frage: Männliche Infertilität

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Hallo Herr Prof. Dr. Michelmann, mein Lebensgefährte (45) hatte als Kind einen Leistenbruch mit Hodenhochstand (?Näheres ist nicht mehr bekannt?). Er war von 20 bis 30 Jahren mit einer Partnerin zusammen, ohne ein Kind zu zeugen. Danach war er Nierenkrank, an der Dialyse und seit 5 Jahren transplantiert. Wir sind seit 4 Jahren zusammen und haben eigentlich nie verhütet, da er davon ausging, nicht zeugungsfähig zu sein. Er hat sich aber nie testen lassen und möchte das im Moment auch nicht. Auch vor künstlicher Befruchtung schrecken wir noch zurück. Seit Mai 2012 versuchen wir nun aktiv mit Temperatur messen und Ovutest den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, bisher ohne Erfolg. Meine Frage: Wenn nicht der Hodenhochstand, haben auch die Medikamente, die er seit der Transplantation nehmen muss, Einfluß auf die Zeugungsfähigkeit? Haben wir eine Chance, auf normalem Weg ein Kind zu zeugen? Bei mir (38) ist körperlich alles in Ordnung! Vielen Dank für Ihre Meinung!


Prof. Dr. H. W. Michelmann

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Hallo, wenn sie Kinderwunsch haben, muss sich ihr Partner testen lassen, ob er möchte oder nicht. Alles andere bringt sie nicht weiter. Es hat gar keinen Sinn, über die Nebenwirkungen der gesamten Behandlung zu spekulieren, wenn man nicht weiß, wie sein Spermiogramm aussieht. Auch das Herumprobieren mit Temperaturmessungen und Ovutest hilft ihnen nicht. Viel Glück! Mit freundlichen Grüßen HWM


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