Carmen V.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag am 31.12 zeigte mir mein Clearblue Fertilitätsmonitor einen LH-Anstieg an. Normalerweise setzt meine Periode 12 Tage später ein. Alle SS-Tests waren die komplette Zeit negativ und meine Periode kam heute. Meine Frauenärztin meinte hierzu es könne schon mal passieren, dass sich die Periode verschiebt oder ausbleibt. Da wir uns ein zweites Kind wünschen, ist diese Aussage für mich wenig hilfreich. Was können mögliche Gründe sein und was kann/ sollte ich tun? Vielen Dank für Ihre Antwort. Beste Grüße
Ihre Frauenärztin hat aber Recht! Falls es sich um ein einmaliges Ereignis handelt und Ihre Zyklen sonst sehr regelmässig und mit Nachweis eines Eisprungs verlaufen, so kommt es auf die Dauer Ihres unerfüllten KInderwunsches und Ihr Alter an, ob Sie bereits jetzt sich in einem Kinderwunschzentrum vorstellen, um auch mögliche andere Ursachen einer ausbleibenden Schwangerschaft wie das Spermiogramm Ihres Mannes oder die Eileiterdurchlässigkeit beurteilen zu lassen. Darauf basierend könnten dann auch unterstützende Therapiekonzepte besprochen werden.
Carmen V.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Was genau könnte die verspätete Regelblutung ausgelöst haben? Ist es nicht eigentlich untypisch, dass die zweite Zyklushälfte scwankt? Ist davon auszugehen, dass durch den Östrogen- und LH Anstieg auch ein eisprung stattgefunden hat? Welche anderen Gründe gibt es? Vielen Dank für Ihre erneute Antwort..
Der Eisprung könnte doch erst verzögert nach einem verzögert steigenden LH eingetreten sein, dadurch könnte die Qualität des Eisprungs beeinträchtigt sein, möglicherweise hat eine Zyste vorgelegen und der Eisprung ist nur unvollständig abgelaufen - die Ursachen hierfür können vielfältig sein angefangen von Stress bis zu Infekten mit Fieber oder Medikamenteneinnahme. Wie gesagt: ist das Zyklusgeschehen sonst regelmässig, gehören solche Abweichungen als Ausnahmen zu dem normalen Leben dazu und bedingen insbesondere dann keine Einschränkung Ihrer Fruchtbarkeit.
Carmen V.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, ich wende mich noch einmal mit einer weiteren Frage an Sie. Mein letzter Zyklus war wie im Thread weiter oben beschrieben 40 Tage lang, obwohl der LH-Anstieg an Zyklustag 17 angezeigt wurde. Über die möglichen Gründe hierfür hatten Sie mich ja bereits informiert. Der LH Anstieg hätte damals zu meiner "normalen" Zykluslänge gepasst. Nun hatte ich gestern bei Zyklustag 25 wieder einen posiiven Ovulationstest sowie schon die letzten Tage relativ starke Rücken und Unterleibsschmerzen. Meine Zyklusdauer liegt normalerweise zwischen 27 und 33 Tagen. Kann dieser erneut verlängerte Zyklus noch damit zu tun haben, dass im Zyklus zuvor etwas durcheinander geraten ist? Welche Gründe kann es ansonsten geben? Welche Gründe gibt es für die stärkeren Schmerzen während oder vor dem Eisprung? Ich habe in den Zxklen zuvor immer ein Ziehen in der Leistengegen gespürt, allerdings nicht in dieser Intensität. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Viele Grüße Carmen V.
Carmen V.
kurz Korrektur/ Ergänzung. Ich habe vor 7 Monaten die Pille abgesetzt. Der erste Zyklus nach Absetzen der Pille war mit 27. Tagen der Kürzseste. Danach folgten 33,34,29,32, im Januar dann der Ausreißer mit 40 Tagen und nun wieder ein längerer. Zu mir: Ich bin 33 Jahre alt. Unsere erste Tochter wurde im April 2018 geboren. Die SS trat damals im 1. ÜZ mit nur einem Versuch ein. Vielen Dank für Ihre erneute Unterstützung.
Machen Sie das jetzt zur Sicherheit mal einen Schwangerschaftstest - beide Testsysteme zeigen manchmal gegenseitig an.
Carmen V.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, der Test war leider negativ. Kann man davon ausgehen, dass der Eisprung diesen Zyklus, noch als Folge des lezten Zyklus, so spät war? Im Prinzip wie nach einer Abbruchblutung im Zusammenhang mit dem Absetzen der Pille? Hier kann es ja auch normal sein, dass der Eisprung nicht direkt nach 14 Tagen erfolgt, sondern etwas verzögert. Vielen Dank für Ihre erneute Rückmeldung. Beste Grüße
Carmen V.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, können Sie mir meine erneute Rückfrage bitte noch beantworten.. Tausend Dank im Voraus!
Wenn die Zyklen zunehmend länger werden, sollten Sie mögliche Untersuchungen mit Ihrer Ärztin besprechen.