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Liebe Frau Dr. Czeromin! Nach vier aufeinander folgenden, völlig problemlosen Schwangerschaften und Geburten (die letzte war vor 7 Jahren), warten wir nun seit 1 Jahr vergeblich auf ein Baby. Inzwischen bin ich 36 Jahre alt und bemerke, dass mein Zyklus seit einem halben Jahr nicht mehr optimal ist. 2-3 Tage vor der eigentlichen Regelblutung (die dann in normaler Stärke und etwa am 29./30. Zyklustag einsetzt) bekomme ich lästiges bräunliches Vorschmieren. Auch nach der Regel habe ich noch ein paar Tage solchen bräunlichen Ausfluß. Dazu kommt, dass ich weder ES noch ZS noch Mittelschmerz spüre – und meine Temperaturkurven chaotisch sind. Meine FÄ winkt bei diesen Problemen nur ab. Sie meint, dass diese Hormonstörungen nur leicht und wahrscheinlich vorübergehend sind. Ich selber aber fühle, dass solche Hormonstörungen sich verfestigen und den störenden Kreislauf verschlimmern können. Als ich meiner FÄ diese Befürchtungen nannte, hat sie mir Clomhexal zur Einnahme empfohlen. Einerseits soll dieses Medikament die Eireifung fördern und damit beim KW helfen, andererseits soll es wieder eindeutige hormonelle Signale im Körper auslösen, die zur Regulierung des Zyklus dienen. Nun sind meine Fragen: 1. Stimmt es, dass Clomhexal in diesem Fall eine angemessene Therapie darstellt? 2. Sollte nicht VOR Clomhexal-Einnahme eine Blutanalyse (Hormonanalyse) gemacht werden? 3. Wie gehen SIE in Ihrer Praxis in einem solchen Fall vor? Viele herzliche Grüße von Gloria
Liebe Gloria - 1. Ja - und auch die Begründung stimmt 2. Meines Erachtens ja 3. Erst Hormonstatus, dann Spermiogramm, dann Therapie MFG Ute Czeromin