Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Klaus Bühler:

Künstliche Befruchtung

Dr. med. Klaus Bühler

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Frage: Künstliche Befruchtung

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Sehr geehrter Herr Dr. Bühler Ich habe Ihnen vor ein paar Wochen geschrieben, weil mich Ihre Antwort ein bisschen schockiert hat - leider ist diese Frage unbeantwortet geblieben. Ich stelle Sie deshalb nochmals: Ich habe Ihnen geschrieben wegen meiner Angst mit Zwillingen schwanger zu werden. Ihre Antwort hat mich irgendwie getroffen, ja verletzt. Es gibt Gründe, für meine Ängste, die aber hier nicht relevant sind. Was mich interessiert ist, warum Sie so aggressiv auf den Ausdruck "künstliche" Befruchtung reagieren. Und dabei zu einem Rundumschlag ausholen von wegen "Wollen Sie vielleicht lieber ein krankes Kind"... etc. Es war mir nicht bewusst, dass dieser Ausdruck irgendwie verletzend sein kann. Ich bin keine Fachfrau und mit dem Thema nicht vertraut. Zum Glück habe ich ein Kind und ich bin sehr froh, dass sowohl die Empfängnis als auch die Geburt eine intime Angelegenheit zwischen mir und meinem Ehemann war. Mir ist bewusst, dass nicht alle dieses Glück haben und dass es auch andere Wege gibt ein Kind zu bekommen, was das aller grösste Glück auf Erden überhaupt ist und dass Sie und Ihre Kollegen den Menschen dabei helfen ist schön. Nur verstehe ich nicht, warum Sie den Ausdruck "künstlich" so verärgert! Es kann sich ja dabei nicht nur um Hermeneutik handeln, sonst wären sie wohl nicht so emotional und agressiv. Ich wäre froh, wenn sie mir das erklären! Freundliche Grüsse von Tami


Dr. Klaus Bühler

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Danke, dem ist nichts hinzu zu fügen. Empfinde meinen Kommentar nicht als aggressiv, aber derartiges versteht ein(e) jede(r) wie sie/er es halt auch in der betreffenden momentanen Situation aufnehmen kann. Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Freude und Erfüllung mit einem gesunden Kind, Ihr KB


Mitglied inaktiv

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Nun, künstliche Befruchtung gibt es nunmal nicht.... ich finde es richtig, wenn Dr. Bühler als Experte dies klarstellt. Zum Thema Folsäure: Dies sollte unbedingt genommen werden, damit u.a. das Risiko eines offenen Rückens vermieden werden kann. Zwillingsrisiko: Das kann nie ganz vermieden werden (eineiige Zwillinge). Was man machen könnte, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, ist ein Single-Embryo-Transfer. Wird man trotzdem mit Zwillingen schwanger, gibt es noch die Möglichkeit der Reduktion(falls man einen Arzt findet, der das tut und man es vor sich selbst verantworten kann). Ansonsten hilft nur gar nicht schwanger werden.


Mitglied inaktiv

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Danke Viktoria! Es freut mich, dass Du antwortest, wenn sich der Herr Doktor schon so beharrlich ausschweigt. Mein Fohlsäure-Thema hat sich für den Moment erübrigt. Es geht mir gesundheitlich nicht genug gut, dass ich schwanger werden darf, noch nicht. Ich werde mir dann zu gegebener Zeit Gedanken machen. Die Agression von Dr. Bühler beschäftigt mich aber weiter. Was ist nur an dem Ausdruck "künstliche Befruchtung"? Geht es wirklich nur um den falschen Begriff? Oder geht es vielleicht doch noch um etwas anderes. Warum ist das Thema immer noch so tabuisiert. Die meisten Menschen sind dankbar und stolz, wenn sie natürlich, von alleine oder wie soll ich sagen, innerhalb des Körpers befruchtet werden können auch wenn es nicht ein Verdienst ist. So ist es auch bei der Gesundheit. Und viele die sich ausserhalb des Körpers befruchten lassen, sind narzistisch gekränkt und leiden auch darunter, schämen sich das überhaupt zu thematisieren, wollen nicht mal mit ihren so gezeugten Kindern darüber reden. Ich finde das sehr schade, und frage mich, ob man den Menschen hilft, wenn man zu einem Gegenangriff ausholt und auf Wörtern rumhackt. Geht es nicht darum den Problemen einer Befruchtung ausserhalb des Körpers zu begegnen? Und zwar nicht den technischen, sondern den seelischen. Liebe Grüsse von Tami


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