Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, in meinem letzten geplanten Kryotransferzyklus unter Progynova ist ein Follikel gewachsen und auch gesprungen. Der Transfer konnte dann nicht stattfinden. Nun steht der nächste Kryotransfer an. Geplant ist folgendes: Beginn mit Progynova an ZT 2. US eigentlich an ZT 10 bis 12 vorgesehen. Wegen der Feiertage kann der US jedoch erst an Tag 14 stattfinden. Falls wieder ein großer Follikel gewachsen wäre, würde der Transferzyklus wieder abgebrochen werden. Falls alles ok ist, dann Transfer – frühestens an ZT21 möglich (wegen der Öffnungszeiten der Klinik). Meine Fragen sind: 1) Im letzten Zyklus mit Progynova war der Eisprung bereits an ZT 11. Wenn nun der US erst an ZT14 ist, könnte man dann immer noch sehen, ob ein Ei gesprungen ist oder nicht? Oder gibt es irgendeine andere Möglichkeit, das festzustellen? 2) Wenn bereits ein Ei gesprungen wäre, ohne dass man es weiß (s. Frage oben), kann das dann negative Auswirkungen auf den Kryotransfer haben (Einnistung o.ä.)? 3) Ist es generell schlecht, den Kryotransfer (Blastozyste) erst so spät im Zyklus zu machen (natürlicherweise wäre ja mein Eisprung schon viel früher)? 4) Die Klinik (Finnland) hatte vorgeschlagen, im Zyklus vor dem Kryozyklus Procren (Wirkstoff Leuprorelin) zu spritzen (an ZT21), um das Wachstum von einem Follikel zu unterbinden. Was halten Sie davon? Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Mühe und für die Beantwortung meiner Fragen! Viele Grüße
von perlach am 22.12.2021, 12:12
