Fanny777
Sehr geehrte Frau Sonntag, ich bin 38,5 Jahre alt und habe bereits einen Sohn (9 Jahre alt), der natürlich entstanden ist. Trotz unregelmäßigen und langer Zyklen hat es dann doch noch ohne Hormoneinnahme nach 2 Jahren geklappt, obwohl schon im nächsten Zyklus eine Clomifen-Behandlung geplant war. Nun üben wir seit ca. einem Jahr für das zweite Kind (Mann 40 J.), leider ohne Erfolg. Wir wurden in eine KIWU Praxis zur Abklärung überwiesen. Das Ergebnis: Spermiogramm sehr gut, bei mir alles gut (auch Hormonstatus etc.) bis auf einen verklebten Eileiter (Bauchspiegelung wurde gemacht) und sehr lange Zyklen (45 bis 49 Tage) manchmal ohne Eisprung. Während man mir im Krankenhaus nach der Bauchspiegelung GVnP, Zyklusmonitoring und leichte hormonelle Stimulation empfohlen hat, hielt die behandelnde KIWU Ärztin dies für auch aufgrund des Alters für sinnlos und riet sofort zur IVF. Wir sind hinsichtlich einer IVF jedoch noch etwas unschlüssig. Meine Frage: Würden 2 bis 3 Zyklen mit Zyklusmonitoring und einer ggf. Stimulation z.B. mit Clomifen eine IVF im Anschluss irgendwie negativ beeinflussen (z.B. zu viele Hormone) und macht das bei der Ausgangslage überhaupt Sinn dies zu probieren? Viele Dank.
Wenn die Eierstockreserve (der AMH-Wert) bei Ihnen noch uneingeschränkt ist, dann wären 2-3 Zyklen der Stimulation ohne negative Auswirkung für eine ggfs. später noch erforderliche IVF. Falls AMH niedriger, dann gilt es keine Zeit zu verlieren.