Kadadi
Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger, Ich bin auf Grund eines Gendefekts in Kinderwunschbehandlung im Ausland um eine PID durchführen zu lassen. Ich hatte in den letzten 5 Jahren 5 negative Kryoblastozysten Transfere. Allerdings bin ich 2x spontan schwanger geworden, habe mich aber gegen die SS entschieden da ich den Defekt vererbt habe und 1 mal nach PKD 2013 eine gesunde Tochter geboren. Da die letzten Versuche immer negativ waren, wurden alle Gerinnungsstörungen untersucht und ausgeschlossen. Nun hat man mir vorgeschlagen eine Gebärmutterspiegelung und eine Biopsie machen zu lassen um die natürlichen Killerzellen und eine chronische Entzündung der GM Schleimhaut zu bestimmen. Macht dies überhaupt Sinn es scheint mir sehr fragwürdig, da ich mit dem Schwangerwerden 3x keine Probleme hatte. Vielen Dank für Ihre Informationen. MfG kadadi
Guten Tag, nach einem Schwangerschaftsabbruch steigt tatsächlich das Risiko, zusätzlich ein Problem mit der Gebärmutterschleimhaut zu bekommen. Also würden auch wir zu einem solchen Vorgehen raten. Außerdem würden wir ihnen raten, zusätzlich auch Hilfe in der psychosomatischen Medizin zu suchen, da das "Schwanger werden" im Ausland und mit PID auch als extreme "Ausnahmesituation" missverstanden werden könnte. Viel Glück!