-Talia-
Hallo Frau Prof. van der Ven, ich bin vor 2 Jahren mit fast 36 spontan schwanger geworden, leider MA in der 9.SSW. Seit Anfang 2018 sind wir in einer Kinderwunschpraxis. SG ist gut, bei mir wurde (völlig symptomlose) Endometriose Grad III entdeckt und entfernt. Eileiter aber frei und unauffällig. Ich bin adipös, habe eine Insulinresistenz, aber wohl kein PCO (keine auffälligen Ovarien, Zyklus ca. 26 Tage (nie >31)) Sechs Zyklen GVnP waren erfolglos (5xClomifen, 1xGonalF, jew. Ovitrelle) Nächster Schritt IVF: beim 1. Mal klappte das mit der Stimulation (Gonal F) nicht so richtig und trotz Orgalutran kam es dann auch noch zu einem vorzeitigen Eisprung. Beim 2. Mal DR mit Synarela und Stimulation mit Pergoveris, 36h vor Punktion Ovitrelle - es konnte keine einzige Eizelle gewonnen werden. (US und Blutwerte passten eigentlich) Was könnte der Grund sein? Endometriose? Schlechte Resorption von Ovitrelle? (ein SST war in den Tagen nach Ovitrelle nie positiv!?), Genetisch? Dankeschön und VG
Am wahrscheinlichsten ist tatsächlich daß Ovitrelle nicht gut resorbiert wird oder zu gering dosiert wurde. Man kann hier die Dosis erhöhen (2Amp als Auslösespritze) oder auf ein anderes Präparat ( zb 15000 IE Brevactid Predalon Pregnyl oä ausweichen)
-Talia-
Vielen Dank. Das war auch tatsächlich mein erster Gedanke. Meine KiWu- Ärztin meinte aber, dass die Endometriose „schuld“ ist und verschrieb mir auch erstmal Visanne. Auf mein Nachfragen schlug sie dennoch vor, beim nächsten Mal in den Oberschenkel zu spritzen und die Punktion auch erst 37h nach Ovitrelle zu machen. Macht das Sinn - vielleicht dann auch zusätzlich zu einer höheren Dosierung? Oder besteht die Gefahr, dass dann der Eisprung schon vor der Punktion statt findet?