Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Birgit Müller:

Ich wieder...

Frage: Ich wieder...

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Liebe Frau Dr. Müller, ich möchte noch etwas zum Posting unten anmerken. Denken Sie, dass ich mit 31 Jahren eine Störung der Ovarialfunktion haben kann? Mein 4 Kinder wurden alle in den letzten 6,5 Jahren geboren und unser jüngster Spross ist gerade mal 13 Monate alt. So lange ist doch die letzte "glückliche" SS nicht her. Kann in dieser Zeit denn so viel passieren? Zumal ich im September 05 zumindest nochmal kurz schwanger war. Zur Sicherheit hat mein Mann auch ein Spermiogram anfertigen lassen, vor 2 Wochen. Das ist auch in Ordnung. Was halt anders ist, ist die Tatsache, dass meine Eisprünge seit einem halben Jahr durchweg früher sind. Also so um den 11. ZT. Die 2. ZH war immer zu kurz. Bis zur letzten SS hat Utrogest alleine aber immer geholfen. Ich werde Ihren Rat befolgen und mich noch intensiver beraten lassen. Nutzt (wie Sie anraten) die Unterstützung der Eireifung mit den von Ihnen erwähnten Spritzen etwas, wenn die Hormone, die am 4. ZT bestimmt wurden (u.a. hat LH und FLH) allesamt o.k. waren? Ich habe gelesen, dass bei Frauen, die schon mehrer Kinder geboren haben, die Zyklen kürzer werden können, ohne das etwas krankhaftes dahinter steckt. Woran könnte denn eine "gesunde" Zyklusverkürzung liegen und was hat das mit der Anzahl der Geburten zu tun? Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir nochmals antworten würden. Gruss Anja


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Hallo Anja, es wäre tatsächlich sehr früh, wenn jetzt schon die Ovarialfunktion nachlassen würde. Bitte prüfen Sie bei Ihren Hormonwerten, ob nicht doch der FSH-Wert zu Zyklusbeginn deutlich höher ist als der LH-Wert (kann trotz "normaler" Werte auf eine nachlassende Ovarialfunktion hindeuten). Eine "gesunde" Zyklusverkürzung ist mir nicht bekannt - was nicht heißt, daß jede Zyklusverkürzung "krankhaft" sein muß... Ich würde es zumindest auf einen Versuch mit den Hormonspritzen ankommen lassen. Wenn es nichts bringt, würde ich es nach einem Zyklus wieder ohne Hormone versuchen. Liebe Grüße Dr. B. Müller


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