The Rees A
Liebe Frau Dr. med. Popovici, ich bin 35, ein gesundes Kind (4) und 2 Aborte Anfang diesen Jahres (4+6 und 5+0, problemlos schwanger geworden). Alle gynäkologischen Untersuchungen waren o.B., Gerinnungsstörung ausgeschlossen. Schilddrüsenwerte in Norm, weitere Hormone wollte mein Gynäkologe nicht bestimmen, da er aufgrund meines regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen (Eisprung am 13 ZT) ein hormonelles Ungleichgewicht für unwahrscheinlich hält. Ebenfalls hält er für eine SS unbedenklich, dass meine Periode nur ca. 1-2 Tage dauert und dass sich meine Gebärmutterschleimhaut nicht so hoch aufbaut (6mm an ZT 11). Bei meinen Temperaturkurven fällt auf, dass die Hochlage nach Eisprung nur schleppend, und nicht sehr hoch ansteigt (Werte Tieflage: 36,2 - 36,5; Hochlage: 36,6 - 36,8). Halten Sie einen Progesteronmangel o.ä. für möglich, bzw. wäre ein Hormonspiegel Ihrer Meinung nach empfehlenswert? Ist die von mir genannte Temperaturhochlage ausreichend? Vielen Dank und freundliche Grüße
Hallo, Progesteron nach dem eisprung schadet auf gar keinen fall, gleichzeitig sind Sie 35 Jahre und die Aborte sind völlig normal für ihr Alter und es ist eher von einer Störung beim Embryo auszugehen, als eine Störung bei Ihnen. V.a. da Sie schnell schwanger geworden sind. Also : einfach weiter probieren! Alles Gute, RP
The Rees A
Liebe Frau Dr. med. Popovici, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Weshalb würde Ihrer Meinung nach Progesteron ab Eisprung dennoch nicht schaden? Temperaturhochlage doch zu gering? schwache Periode? Wäre dann nicht vielleicht doch eine Hormonuntersuchung ratsam? Ich soll Famenita 200mg ab positivem SS-Test nehmen; würden Sie also eher ab Eisprung empfehlen und reicht die von meinem Frauenarzt vorgeschlagene Dosis von einer Weichkapsel 200mg abends? Nochmals vielen herzlichen Dank.
The Rees A
Nachtrag zu 16.12.: ich war heute nochmals beim Gynäkologen, es werden nun doch meine Hormonwerte bestimmt, da meine Gebärmutterschleimhaut an ZT19 wieder nur bei 6mm aufgebaut war, und diese wohl auch nicht so gut verteilt ist?? Da es aber im Utraschall so aussieht, als ob im rechten Eierstock wieder ein Eissprung stattgefunden hat (im letzten Zyklus war an ZT11 ein Follikel mit 2cm Durchmesser sichtbar), soll ich heute mit Progesteron vaginal (Famenita 200mg abends) beginnen, aber große Chancen auf eine SS sieht er aufgrund der Schleimhaut nicht. Auffällig war heute allerdings, dass auch bei meinen letzten Schwangerschaften die Schleimhaut immer eher niedrig aufgebaut war (z.B. 7,8 mm an ZT 18, beim nächsten Ultraschall in SSW 4+3 war sie dann trotzdem hoch aufgebaut). Wie sehen Sie als Kinderwunschexpertin die Chance, mit dieser Gebärmutterschleimhaut schwanger zu werden? Vielen herzlichen Dank!!
Hallo, die Temperaturkurve ist zu ungenau als alleinige Diagnostik. Also sollte man den Progesteronwert im Blut bestimmen - hier ist aber das Timing sehr wichtig! Wenn der Wert zu niedrig ist, ist Famenita nach dem Eisprung indiziert. 200mg reichen. das ist aber kein alleiniger Grund nicht schwanger zu werden. Alles Gute, RP
The Rees A
Danke für Ihre Antwort, aber hat es Ihnen vielleicht meinen aktuellen Nachtrag zu meiner Frage am 16.12. nicht angezeigt? Herzliche Grüße!!
The Rees A
Hallo, ich hoffe ich darf Sie noch ein letztes Mal um Ihre Meinung bitten; meine Hormonwerte von Zyklustag 19 (ES+6) liegen nun vor, alle unauffällig bis vielleicht auf: Progesteron 7.03 ng/ml E2 78pg/ml Mein Arzt sagt diese Werte wären noch in der Norm, aber sind sie nicht ziemlich niedrig? Gebärmutterschleimhaut im Ultraschall unverändert bei knapp 6mm, aber dreischichtig. Er sagt, ich sollte mich an eine Kinderwunschklinik wenden. Oder ich könnte es mit Clomifen versuchen, aber würde das der dünnen Gebärmutterschleimhaut nicht eher schaden? Denken Sie ich muss mit diesen Werten in Behandlung (wir versuchen es erst den 2. Zyklus wieder seit den Fehlgeburten) oder könnte es auch ohne klappen? Könnte eine "schlechte" Gebärmutterschleimhaut auch Ursache für meine Fehlgeburten sein oder betrifft die Höhe nur die Einnistungswahrscheinlichkeit? Tausend Dank!!
Hallo, die Werte sind eher niedrig, beeinflussen aber nur das "schwanger werden" aber nicht das Abortrisiko in den späteren Wochen. Da die Werte erst kurz nach der letzten Fehlgeburt bestimmt wurden, würde ich sie noch einmal wiederholen. Clomifen ist sicher nicht so gut für eine eh schon dünne Schleimhaut, dies wiederrum ist nicht die Ursache für eine Fehlgeburt. Grundsätzlich kann es Ihnen helfen einen Ansprechpartner in einem KiWu Zentrum zu haben, es ist aber (noch) nicht zwingend notwendig in eines zu gehen. Alles Gute, RP
Hallo, jetzt habe ich auch diese Frage gesehen... Also: ich finde, dass Sie auch mit einer Schleimhaut von 6 mm problemlos schwanger werden können. Wenn aber nach den Ausschabungen "eine schlechte Verteilung" da ist, muss vielleicht überprüft werden, ob intrauterine Verwachsungen da sind. Da aber der letzte Abort erst vor 2 Monaten war, würde ich das erst mal noch 2 Monate beobachten. Alles Gute, RP
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