Mitglied inaktiv
Hallo Frau Dr. Müller, im Sommer 08 wurde ich von meiner Frauenärztin ins KIWU-Zentrum überwiesen, da ich bereits 39 bin und einen sehr schlechten Hormonstatus hatte (sie war sogar der Meinung, auf Basis meines Hormonspiegels befände ich mich schon in den Wechseljahren). Ich hatte auch seit der Geburt unserer Tochter im Juli 2006 keine Menstruation mehr, nur durch Pilleneinnahme kam da was. Im Kiwu-Zentrum wurde erstmal nichts gemacht ausser Ultraschall, angeblich hatte ich eine Zyste am Eierstock, die mit cyclosa wegbehandelt werden sollte. Währenddessen wurde ich schwanger (es war also keine zyste sondern wohl ein herangereifter Follikel). Leider haben wir dieses Kind verloren in der 8. Woche, Ausschabung war am 23.9. Da wir keine Zeit verlieren wollen und die Uhr tickt, sind wir sofort wieder im KIWU-Zentrum vorstellig geworden. Jetzt soll ich erst mal 1 Monatspackung Minisiston zur Zyklusregulierung nehmen (weil angeblich schon wieder eine "Zyste" am Eierstock), und dann soll sich eine Hormonbehandlung anschliessen. Jetzt meine Fragen: Was genau soll ich mir darunter vorstellen? Tabletten zur Stimulierung der Eizellenreifung, oder Spritzen? Wie läuft so etwas? Die Minisiston-Einnahme endet am 2.11., dann Abbruchblutung, also habe ich einen Termin am Mo., 10.11. gemacht. Ist das im Zeitrahmen Ok oder sollte ich zwecks besagter Hormonbehandlung schon eher (am 1. Zyklustag??) hingehen? Wie beurteilen Sie diese Vorgehensweise generell, oder sollte vielleicht ein anderer Weg eingeschlagen werden? Leider kriege ich vom behandelnden Arzt im Kiwu-Zentrum immer nur unzureichende z.T. wirre Infos und Aussagen, irgendwie habe ich das Gefühl, er weiss nicht so recht, was er jetzt mit mir machen soll. Vielen Dank für Ihre Rückantwort im Voraus, wir sind wirklich sehr hilflos und wollen doch "einfach" nur schnell wieder schwanger werden..... Viele Grüße Susanne
Dr. Birgit Müller
Hallo Susanne, ich vermute, daß Sie eine Hormonbehandlung mit Spritzen bekommen, das sollte allerdings bereits mit Ihnen besprochen worden sein, da Sie ja instruiert werden müssen, wann Sie was spritzen sollen (man fängt meist am 3. ZT an, also wäre es sinnvoll, wenn Sie spätestens am 1. ZT nachfragen, was denn gemacht werden soll). Der Therapieansatz ist prinzipiell o.k., allerdings sollte man beachten, daß bei Frauen Ihres Alters mit eingeschränkter Hormonfunktion eine künstl. Befruchtung wg. der höheren Chancen vorzuziehen wäre, zumal sich die Krankenkasse nur bis zum 40. Geburtstag an den Kosten beteiligt. Bitte drängen Sie auf ein weiteres Gespräch, um nichts zu versäumen! Liebe Grüße Dr. B. Müller
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