Mitglied inaktiv
also: hatte ja vor 3 wochen eine as in der 12 ssw und wurde ambulant im kh nach 1 std entlassen.war echt heftig. nachts bekam ich starke krämpfe und mußte tagsdrauf morgends nochmals unter vollnarkose ausgeschabt werden, es wären plazentareste weggemacht worden, außerdem auf eigenen wunsch 4 oder 5 condylome. soweit so gut. bis heute liegt mir von der pathologie kein befund vor, was mich echt ärgert, ich wußte nicht, daß ich es besser zum genetiker hätte geben sollen, da ich total überfordert mit der sitation bin/war. heute war ich beim hausarzt wegen einer blasenentzündung, die ich seit der as habe ( wurde 10 tage mit antibiotika behandelt, war dann ok und jetzt hab ichs seit 3 tagen wieder ganz schlimm und soll jetzt wieder antibiotika nehmen ) und habe nach dem pathologiebericht gefragt, welcher dem hausarzt noch nicht vorlag, allerdings ein op-histologiebericht. den hat er mir in kopie mitgegeben und mein frauenarzt ist leider bis ende nächster woche in urlaub und mir brennts total unter den nägeln was das zu bedeuten hat, desshalb meine bitte : wer kann mir was dazu sagen??? ich zitiere: bla bla bla diagnose: blutung verstärkt bei z.n. aborkürettage 19.05 beginnende endometritis ( bedeutet das endometriose? fall gleich in ohnmacht vor angst, weil ich wurde wirklich in HD seit über 3 jahren von kopf auf fuß gestellt und es wurde nur PCO und IR festgestellt, die ss wurde durch primolut und 3x clomi zyklen 100mg ausgelöst, da das sg von meinem freund supi war) und wenn das endometriose ist, bedeutet das, daß ich desshalb seit 9 jahren nur eine künstlich ausgelöste mens kriege und kann ich jetzt überhaupt noch schwanger werden oder muß ich zu der kurz vor meinem schwangerschaftsbeginn angeratenen BS und GBS um die eileiter durchzupüfen??? sorry so viele fragen, waren nur letzte woche in kiwu klinik hd und haben dort ohne befunde ausgemacht in 3-4 wochen wieder mit duphaston und clomi zu beginnen, da man der annahme war das ja zumindest 1 eileiter durchgängig wäre..... aber der kann doch nun auch durch die endometriose verstopft sein oder?? weiter: histologie: 1. dezidualisiertes endometrium mit schwangerschafts-typischen veränderungen ( was heißt das ?) teils mit zeichen einer postportalen endometritis. daneben reichlich blutkonagel ( und was ist das??? ) sowie spärliche embryonale anteile ( war das evtl. der verkümmerte zwilling?). plazentareste kommen im vollständig eingebetten material nicht zur darstellung ( und was heißt das ?) verlauf: wegen v.a. plazentaretention zunächst durchführung einer instrumentellen nachtastung. histolog. hat sich dieser verdacht jedoch nicht bestätigt. stattdessen zeichen einer beginnenden endometritis und reichlich blutkoagel. der postoperative verlauf gestaltete sich unter adäquater schmerztherapie komplikationslos und afebril. ich hoffe sie können mir was dazu sagen? glg und schönes we...
Dr. Birgit Müller
Hallo Melli, Endometritis ist eine Entzündung der Gebärmutter, hat nichts mit Endometriose zu tun. Dezidualisiertes Endometrium ist schwangerschaftstypisch veränderte Gebärmutterschleimhaut (also normal). Blutkoagel sind geronnene Blutklümpchen (auch normal). "Embryonale Anteile" meint Gewebe des Embryos (auch normal). Plazenta (Mutterkuchen) wurde nicht gefunden, deshalb erfolgte die 2. Ausschabung ("Plazentaretention" = in der Gebärmutter verbliebene Plazenta). Ich denke, die unter "Verlauf" stehenden Fremdwörter habe ich bereits oben erklärt. Letztendlich war es ein "normaler" Abort, allerdings mit begleitender Gebärmutterentzündung. Afebril heißt, daß sie kein Fieber hatten. Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen. Übrigens: Pathologische Befunde nach Abort haben schon zu meiner Zeit in der Klinik immer ewig gedauert, keine Ahnung, warum... Liebe Grüße Dr. B. Müller