Rainbow12345
Sehr geehrter Dr Gagsteiger, aufgrund 2 biochemischer Schwangerschaften und 1 Missed Abortion in der 10 SSW mit Zwillingen wurde bei mir erneut eine Blutgerinnungsuntersuchung vorgenommen. Es wurde ein Protein Z Mangel (458 ng/ml) herausgefunden und es wird empfohlen, ab einen Tag vor Transfer Heparin zu spritzen. Zudem gibt es einen v.A. milden Faktor VII Mangel (49% mit Quick). Dieses soll nun nochmal kontrolliert werden. Hierfür soll ich 10 Tage täglich 5-10 Tropfen K-Vit einnehmen, da der Faktor Vitamin K abhängig synthetisiert wird. Meine Frage ist nun, ob ich Vitamin K auch kurz vor, bzw. auch einige Tage nach Transfer einnehmen kann, da sich der Transfer und die Blutuntersuchung terminlich eventuell überschneiden könnten. Ich habe diesmal einen Kryo Transfer im natürlichen Zyklus. Falls das möglich ist, kann trotz Einnahme des Vitamin K Heparin gespritzt werden? Falls Sie dieses nicht empfehlen, halten Sie es für verantwortbar, die Kontrolluntersuchung bei der Gerinnungsambulanz zu verschieben? Da ich bereits 38 bin, spielt natürlich der Zeitfaktor eine große Rolle. Vielen Dank im Voraus.
Leider kenne ich nicht alle Details, aber ich kann Ihnen einige allgemeine Informationen geben, die Ihnen eventuell hilfreich sein könnten. Vitamin K und Heparin: Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung, da es hilft, bestimmte Gerinnungsfaktoren, einschließlich Faktor VII, zu synthetisieren. Heparin hingegen wirkt als Blutverdünner, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern. Die gleichzeitige Einnahme von Vitamin K und der Beginn einer Heparin-Therapie könnten potenziell kontraproduktiv sein, da Vitamin K die Wirkung von Heparin abschwächen könnte. Es ist wichtig, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, um sicherzustellen, dass die Behandlungen richtig aufeinander abgestimmt sind. Einnahme von Vitamin K rund um den Transfer: Die Einnahme von Vitamin K vor der erneuten Prüfung Ihres Faktor VII könnte notwendig sein, um festzustellen, ob der Mangel durch Vitamin-K-Supplementierung ausgeglichen werden kann. Allerdings könnte die Zeitplanung in Bezug auf Ihren Embryotransfer eine Herausforderung darstellen. Es ist wichtig, die Timing-Aspekte Ihrer Behandlung genau mit Ihrem Gerinnungsspezialisten und Ihrem Fruchtbarkeitsarzt zu koordinieren. Verschiebung der Gerinnungsuntersuchung: Das Verschieben der Untersuchung könnte eine Option sein, besonders wenn dadurch eine bessere Koordination zwischen Ihrer Gerinnungsbehandlung und Ihrem Transferzyklus ermöglicht wird. Es ist jedoch entscheidend, dass dies in Absprache mit Ihren behandelnden Ärzten geschieht, um sicherzustellen, dass keine Risiken für Ihre Gesundheit oder die Wirksamkeit Ihrer Fruchtbarkeitsbehandlung entstehen. In Ihrer Situation und angesichts Ihres Alters ist es wichtig, die Behandlungspläne sorgfältig zu überlegen. Eine enge Zusammenarbeit und offene Kommunikation mit Ihren Ärzten sind entscheidend, um den besten Weg vorwärts zu bestimmen. Es wäre ratsam, all diese Fragen und Bedenken in einem direkten Gespräch mit Ihren Ärzten zu erörtern, um sicherzustellen, dass alle Aspekte Ihrer Behandlung sorgfältig abgewogen und koordiniert werden.
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