Mitglied inaktiv
sehr geehrte frau dr. czeromin, gestern hatten wir unseren ersten termin in der kiwu klinik wegen meines pco. dort wurde uns eine ivf empfohlen, da das bei frauen mit pco am erfolgsversprechendsten sein soll. da ich relativ ablehnend reagiert habe, wird erstmal eine stimulation mit clomiphen und puregon versucht. wie sind da ihre erfahrungswerte? ist es tatsächlich so, dass pco frauen sehr oft auch bei einer niedrigen dosierung sehr viele follikel produzieren und daher nur ivf sinn macht? ich bin momentan mit dieser empfehlung gefühlsmäßig etwas überfordert, möchte aber auf der anderen seite auch nichts unversucht lassen. ich habe mir überlegt, dass es vor einer ivf vielleicht sinnvoll sein könnte, die stichelung der eierstöcke zu versuchen. (abgesehen davon ist diese variante auch wesentlich kostengünstiger) ist so eine op bei pco erfolgsversprechend (bin sehr schlank, nicht IR und mein LH - wert ist immer übermäßig hoch)?? vielen dank für Ihre antwort, mfg, melony
Liebe Melony, ein Kontrollzyklus mit FSH-Stimulation unter laufender Metformin-Medikation finde ich allemal sinnvoll. Oft sind diese FSH-Stimulationen sehr frustrierend, da man die Dosis nur sehr vorsichtig steigern darf, um möglichst nur einen oder zwei Follikel zum Reifen zu bringen. Bei zu zügiger Steigerung wachsen immer zu viele Follikel, bei langsamer Dosissteigerung kann es gelingen, dass nur ein oder zwei Follikel heranwachsen. Wenn das dann einen Zyklus mit Eisprung und guter Gelbkörperphase gibt, können Sie damit natürlich auch schwanger werden. Die Ergebnisse der Ovarstichelung sind sehr unterschiedlich, zu bevorzugen wäre eine Ovarstichelung mit monopolarer Nadel, bei der Verwendung von bipolaren Nadeln sind die Verbrennungen im Ovar zu groß. MFG Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
bei mir wurde überigens noch nichts versucht (weder clomiphen, noch fsh-spritzen), nur metformin, welches ich seit anfang februar nehme.
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