Lieber Dr. Kissler, nach zwei Fehlgeburten (Abbruch SSW 13 nach Diagnose Exencephalie mit Veränderungen an der Plazenta im pathologischen Befund und einer Missed Abortion SSW 12) wurde bei mir (34 Jahre, Nichtraucher) eine Gerinnungsdiagnostik durchgeführt. Die Befunde waren weitestgehend unauffällig (einige Werte lagen im Grenzbereich/leicht über den Grenzwerten), allerdings wurde eine genetische Mutation (?) PAI 4G/4G homozygot festgestellt. Laut Befund sollen die Werte bei Eintritt einer erneuten SS überprüft werden. Mein Gynäkologe hält das für nicht erforderlich. Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass bei diesem Befund präventiv ASS 100 ab Eisprung gegeben wird. Macht das aus ihrer Sicht Sinn oder kann ich damit eher Schaden anrichten? Ist aus Ihrer Sicht eine erneute Kontrolle der Gerinnungswerte nach Eintritt einer SS sinnvoll? Vielen Dank für Ihre Mühen.
von Marie1978 am 28.08.2012, 19:13