Mitglied inaktiv
Kurz die Vorgeschichte einer Bekannten: Ursache bei ihr (Endometriose) 3 erfolglose ICSI-Versuche (u.a. geringe Befruchtungsrate); beim 4. schwanger geworden, aber leider hat sich der Embryo nicht richtig entwickelt (viel zu klein) und der Herzschlag hörte auf. Können genetische Ursachen vorliegen? Wird so etwas nicht schon früher untersucht? Oder erst nach sovielen Fehlversuchen? Kann man da überhaupt etwas feststellen? Die "obligatorische" Genetik-Beratung wurde im Vorfeld durchgeführt und brachte keinerlei Auffälligkeiten. Muss jetz im Nachhinein intensiver geschaut werden? Was kann jetzt noch gemacht werden?
Hallo Josie, genetische Ursachen sind manchmal für eine Sterilität mitverantwortlich und können auch zu Fehlgeburten führen. Deshalb wird grundsätzlich allen Paaren vor der Durchführung einer ICSI eine genetische Beratung angeboten. Meist findet im Anschluss an die Beratung eine Blutuntersuchung statt. Hierbei lassen sich allerdings nur die uns heute bekannten Veränderungen erfassen. Eine Wiederholung dieser Untersuchung ist meist nicht sinnvoll. Andererseits sollte man nach mehreren erfolglosen Behandlungen, falls noch nicht erfolgt, die folgenden Systeme abklären: Das Immunsystem, die Blutgerinnung, die Schilddrüse, die Gebärmutterinnenseite, mögliche Infektionen. Bei Endometriose ist für eine Behandlungsempfehlung die genaue Kenntnis der Befunde und des Paares erforderlich. mfG N. Nassar
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