Sehr geehrter Dr. Dorn, ich bin Aufgrund eines sehr niedrigen AMH-Werts von meiner Frauenärztin direkt bei Äußerung des Themas Kinderwunsch an eine Kinderwunsch-Klinik überwiesen worden. Kurz zu den bisherigen Ergebnissen dort: - AMH 0,19 (Mai 2025) bzw. 0,09 (August 2025) - FSH an Zyklustag 1 um die 13-14, Estradiol 26,5 - Ich bin gerade 38 geworden - Spermiogramm meines Mannes in Ordnung - In den beiden Zyklen, die bisher beobachtet wurden gab es  2-3 Follikel links und 1-2 Follikel rechts - Jeweils ca.Tag 11 fand der Eisprung statt mit jeweils 2 dominanten Follikeln, Estradiol lag an ZT 5 bei 177, sodass zum Eisprung eine ausreichend gute Eizell-Qualität vermutet wurde - Gebärmutterschleimhaut an Tag 8: 6-7mm und 3-schichtig Ich sollte ab ES+2 jeweils morgens und abends Duphaston nehmen, da ich einen kurzen Zyklus mit nur etwa 24-25 Tagen habe und Verdacht auf Gelbkörperschwäche. Mein Progesteron ist auch in diesem Zyklus an Tag 20 von 9 ug/ml auf 4 ug/ml abgesunken und liegt nun an Tag 23 bei 3, trotz Duphaston.  Sollte man im nächsten Zyklus das Progesteron höher dosieren, oder kann sich bei so niedrigen Werten dennoch eine befruchtete Eizelle einnisten? Mein Mann und ich möchten noch 2-3 Zyklen natürlich versuchen, da unser Kinderwunsch erst seit ca 6 Monaten besteht und grundsätzlich die Vorraussetzungen alle gut erscheinen. Die Kinderwunsch-Klinik drängt allerdings sehr auf einen ICSI/IVF-Versuch und möchte uns bis auf die Medikation mit Duphaston keine weitere Therapie anbieten. Bitte um Ihre Einschätzung. Herzlichen Dank!