Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Christoph Grewe:

Gelbkörperschwäche

Dr. med. Christoph Grewe

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Frage: Gelbkörperschwäche

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Ich (38 J.) habe bereits eine Tochter geb.2016. Nun besteht erneut Kinderwunsch. Ich habe im März 2020 die Pille abgesetzt. Zyklus schnell wieder vorhanden. 24-26 Tage mit Eisprung meist an Tag 13 oder 14. Seit August durch Ovulationstests bestimmt und deutlichem Mittelschmerz eingrenzbar. Zweite Zyklushälfte somit meist 11-13 Tage. NIE Schmierblutungen vor der Periode. In 2015 mit den selben Zyklen zweimal direkt schwanger geworden (MissedAbort 8.SSW, dann gesunde Tochter geb.2016). Bei der Tochter gab es am Anfang der ssw Schmierblutungen, die mit utrogest behandelt wurden. Nun bin ich zum Zyklusmonitoring beim Frauenarzt. Schilddrüse/Hormonwerte alles bestens, ausser Progesteron 7 Tage nach Eisprung 8 ng/ml. Der Frauenarzt möchte nun in diesem Zyklus erneut den Progesteronwert an ES+7 bestimmen, um zu sehen ob der Eisprung suffizient ist. Eisprung durch Ultraschall bestätigt. Ich finde es eigentlich gut, dass er nicht direkt Utrogest verordnet aber wird das nicht zuerst versucht? Er sagte evtl kommt Clomifen in Frage. Ich war überrascht. Nun meine Fragen: 1.Kann trotz diesen regelmäßigen Eisprüngen eine Follikelreifungsstörung vorliegen? 2.Gibt es überhaupt eine reine Gelbkörperschwäche, wobei dann Utrogest helfen würde oder ist eine Stimulation immer sinnvoller? 3.Kann ich von Clomifen profitieren/reifen dann nicht mehrere Eizellen heran? 4.Liegt es viell nur am Alter dass es bisher nicht geklappt hat?(gleicher Partner, immer GV an den fruchtbaren Tagen) Vielen herzlichen Dank für ihre Mühe


Dr. Christoph Grewe

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Hallo, die verkürzte zweite Zyklushälfte kann die Chance auf eine SS sicher reduzieren. Die Ursache kann hierbei sowohl in der zweiten ZH liegen (einfache Gelbkörperschwäche) als auch in der ersten ZH begründet sein (Eizellreifungsstörung und konsekutiv nicht perfekter Gelbkörper). Ein Hinweis auf ein Problem der ersten ZH könnte ein präovulatorisch niedriges Östrogen sein. Die Messung des Progesterons kann man machen, wir bei uns verlassen uns eher auf die klinischen Symptome und würden in Ihrer Situation Progesteron verordnen. Viele Grüße Christoph Grewe


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