Mitglied inaktiv
Hallo Frau Dr. Czeromin, ich weiss, dass ich in diesem Forum nicht ganz richtig bin, freue mich aber trotzdem über Ihre Antwort. Nach einem Kryo-Transfer (nach ISCI) bin ich (34 Jahre) schwanger geworden. Bei dem Ersttrimester-Screening (SSW 12+2) wurde eine unauffällige Nackenfalte (1,7 mm) festgestellt. Duch die Auswertung des Bluttests habe ich allerdings ein erhöhtes Risiko auf Down-Syndrom (1:137). Eine Fruchtwasseruntersuchung wurde empfohlen. Allerdings habe ich vor einer Fehlgeburt Angst (ich hatte in der 5. - 9. SSW leichte Schmierblutungen und nun wieder seid Ende der 14. SSW, zudem muss ich Heparin spritzen). Kann der schlechte Blutwert auch auf die Kryo-Behanlung zurückzuführen sein (ich hatte einen künstlichen Zyklus mit Progynova und hatte erst 5 Tage vor der Blutabnahme Progynova und Utrogest abgesetzt)? Ich weiss, dass Sie nicht für mich entscheiden können, aber mir wäre mit einer weiteren Einschätzung sehr geholfen. Vielen Dank und viele Grüße Christine
Liebe Christine, es gibt unterschiedliche Blutbestimmungen - meines Wissens wird KEINE durch die Art der Behandlung beeinflußt. Vielleicht wäre es auch für Sie eine Entscheidungshilfe, bei einem besonders qualifizierten Ultraschaller (sog. DEGUM III-Qualifikation) nochmals in der 16. SSW einen Ultraschall machen zu lassen. Trisomie 21 geht häufig mit Organfehlbildungen wie z.B. Herzfehler einher... Nach US wird er ihnen nicht sagen können, daß Ihr Kind KEINE Trisomie 21 hat, kann Ihnen aber sagen, ob sonografische Kriterien für das Vorliegen einer Trisomie sprechen oder nicht. Das ist immer eine schwere Entscheidung, ob Fruchtwasserpunktion oder nicht... ich wünsche Ihnen alles Gute! Ute Czeromin