Guten Tag,
wir stehen im Februar vor dem 2. Kryotransfer. Der Vater meines Mannes hat Spina Bifida Myelomeningozele mit einigen körperlichen Behinderungen. Jetzt sind wir durch Zufall draufgekommen, dass mein Mann Spina Bifida Occulta hat - ohne Krankheitswert.
Ich nehme schon seit einem Jahr wegen unserem Kinderwunsch ein Kombipräparat mit 600 µg Folsäure (400 µg Folsäure, 200 µg 5-MTHF). Mein Mann startete 3 Monate vor der ICSI mit einem Kombipräparat für Männer mit 500 µg Folsäure.
Mein Folsäurespiegel liegt aktuell bei 19.0 ng/ml (3.0 - 20.0).
Da wir im Februar vor dem 2. Kryotransfer stehen, frage ich mich, ob es dennoch wichtig ist, dass ich Folsäure hochdosiert nehmen soll?
Vielen Dank und schöne Grüße
von
Freyana
am 03.01.2022, 10:00
Antwort auf:
Folsäure bei Spina Bifida Occulta
Hallo,
600 ug Folsäure sind ausreichend, sollten aber während der gesamten Zeit des Kinderwunsches genommen werden.
Alles Gute,
O. Schmidt
von
Dr. Oswald Schmidt
am 03.01.2022
Antwort auf:
Folsäure bei Spina Bifida Occulta
Sehr geehrter Herrr Dr. Schmidt,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich habe hier im Forum ein paar Mal gelesen, dass für Frauen mit einem entsprechenden Risiko für Neuralrohrdefekte täglich 4 bis 5 mg Folsäure/Tag empfohlen werden.
1. Wozu diese hohe Dosierung?
2. Würde es in unserem Fall einen Nutzen bringen, wenn ich trotz gesättigtem Folsäurespiegel die ersten zwei Monate einer SS so hoch dosieren würde?
Vielen Dank!
Schöne Grüße
von
Freyana
am 03.01.2022, 23:06
Antwort auf:
Folsäure bei Spina Bifida Occulta
Hallo,
bei nachgewiesener MTHFR-Mutation ist die Einnahme von 5 mg Folsäure sinnvoll. Aber auch sonst können Sie natürlich ein 5 mg-Präparat einnehmen, es schadet nicht.
Alles Gute,
O. Schmidt
von
Dr. Oswald Schmidt
am 04.01.2022